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Zu Gast in einem Bergsteigerdorf (Zu Gast in einem Bergsteigerdorf - Bergsport und Erholung abseits vom Massentourismus)

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Zu Gast in einem Bergsteigerdorf

Bergsport und Erholung abseits vom Massentourismus

Bergsteigerdorf Lungiarüzoom

Wer schon einmal zu Gast war in einem Bergsteigerdorf, den brauchen wir nicht mehr zu überzeugen von dem Charme und den Naturschönheiten die all diese Orte so besonders machen. Wer eines kennt irrt aber, wenn er glaubt es gäbe dann nichts Neues mehr zu entdecken, denn jedes Bergsteigerdorf ist ein Kleinod für sich, einzigartig und unverwechselbar.

Eines haben sie aber alle gemeinsam: Ein nachhaltiges Konzept der Entwicklung im Alpenraum: Nähe ohne Respektlosigkeit - Genuss auf hohem Niveau - Bewegung aus eigener Kraft -Anregung ohne Hektik -Belebtheit ohne Lärm. Um die Auszeichnung zum „Bergsteigerdorf“ zu bekommen gilt es somit strenge Kriterien zu erfüllen. 28 Orte -20 in Österreich, 4 in Bayern, 3 in Italien und eines in Slowenien - dürfen sich derzeit als Bergsteigerdorf bezeichnen. Wer mehr darüber wissen möchte: Von jedem ist eine eigene Broschüre erhältlich (im LinzAlpin Center in der Gstöttnerhofstraße 8, 4040 Linz, oder auch unter https://www.alpenverein.at/portal/natur-umwelt/bergsteigerdoerfer/index.php

Im Herbst 2018 haben wir das Bersteigerdorf Lungiarü für unseren Urlaub ausgesucht. Wie wir es erlebt haben könnt ihr im folgenden Bericht nachlesen. Übrigens: Im kommenden Winter bieten wir geführte Skitouren im Bergsteigerdorf Hüttschlag im Großarltal, sowie in Lüsens im Sellrain an, siehe dazu Tourenprogramm Seite ??

Lungiarü – im Naturpark Puez-Geisler

Lungiarü ist das zweite Bergsteigerdorf in Südtirol, in den westlichen Dolomiten. Es liegt am Eingang zum Naturpark Puez-Geisler auf 1400 m im Val da Lungiarü , einem Seitental des Gadertales und ist umgeben von der Puez- und Peitlerkofelgruppe. Berühmte Bergsteiger sind hier schwierige Kletterrouten erstbegangen, selbst 2015 gab es noch Erstbegehungen. Lungiarü hat aber für jeden etwas zu bieten und ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert: Es gibt zahlreiche Rundwanderungen (auch für Familien), moderate und anspruchsvolle Berg- und Skitouren mit wunderbaren Tiefblicken, sowie Klettertouren. (Infos und Beschreiben dazu gibt es in der oben erwähnten Broschüre).

Der Ort mit seinen 600 Einwohnern ist noch sehr ursprünglich. Die Bewohner sprechen Ladinisch, Italienisch und Deutsch. Schon die ganz Kleinen wachsen zweisprachig auf, ab dem Kindergarten kommt dann noch die deutsche Sprache dazu.

Charakteristisch sind die „Viles“ aus vergangenen Zeiten, die heutigen Ausflugsziele, das sind kleine Weiler mit 3 – 4 Bauernhäuser, einem gemeinsamen Brunnen und Backhaus.

Im Weiler Laguscel sind wir in einem wunderschönen Appartement bei der freundlichen Familie Clemente Clara einquartiert. Dieses neue Bauernhaus ist der Landschaft angepasst, mit allem Komfort im Innenbereich. Daneben steht das alte, mit der Jahreszahl 1707 datierte ehemalige Wohnhaus der Familie. Langfristig planen unsere Gastgeber es als Museum umzuwidmen. Zahlreiche Geräte und Alltagsgegenstände, persönliche Briefe und Dokumente der Bergbauernfamilie sind erhalten geblieben und erzählen von einem arbeitsreichen und mühevollem Leben. Wir bekommen eine äußerst interessante Führung und fühlen uns in eine längst vergangene Zeit versetzt.

Wir haben bewusst die Woche vor Weihnachten gewählt, um der Hektik der Stadt zu entfliehen und in dieser traumhaften Kulisse sowohl sportlich als auch müßig unterwegs zu sein. Somit sind wir auch so ziemlich die einzigen Touristen zu dieser Zeit und dementsprechend einsam gestalten sich unsere Touren – einfach herrlich! Die Landschaft ist zwar mit frischem Schnee weiß überzogen, aber für Skitouren ist es doch noch etwas zu wenig und so wandern wir mit festen Bergschuhen.

Wir können Gämsen, Hirsche und Tannenhäher beobachten, und erfreuen uns an dem feinen, hellen Gesang des winzigen Wintergoldhähnchens. In der Sonne glitzert der Oberflächenreif: ein Wintermärchen! Unsere Touren führen uns durchs Mühlental zur Schlüterhütte, hinauf zur Peitlerscharte, und zur Antersasc-Alm, diesem besonders eindrucksvollem versteckten Talkessel wo prächtige Felswände diesen mystischen Ort umschließen.

Die Zeit vergeht wie immer, wenn’s schön ist, viel zu schnell. Gerne würden wir nochmals hierher kommen. Vielleicht im Herbst? - da stellen wir uns die ausgedehnten Wälder mit Latschen, Lärchen und Zirben ganz besonders schön vor….

Klaudia Huber und Robert Hartl

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