Samstag, 18. September 2021
Überschreitung der Hohen Schrott
Nachdem so mancher potentieller Teilnehmer kurzfristig kalte Füße bekam, machte sich eine sehr kleine Gruppe auf den Weg von Langwies/Ebensee nach Bad Ischl. Kalte Füße sollten wir dabei nicht bekommen, war uns doch bestes Wanderwetter vergönnt.
Die Überschreitung des langgezogenen Bergkamms zwischen Ebensee und Bad Ischl wurde um 8 Uhr am Bahnhof Langwies gestartet. Den Großteil der 1.600 Höhenmeter brachten wir gleich zu Beginn hinter uns – der Anstieg zur Brombergalm verlief dabei meist durch den Wald. Ab der Alm bot sich bereits ein toller Ausblick und es war auch nicht mehr weit zu unserem ersten Gipfel, den Petergupf.
Während unserer Gipfelrast genossen wir nicht nur das Panorama, wir konnten auch den weiteren Wegverlauf studieren. Im Prinzip ganz einfach – immer am Grat entlang Richtung Südwesten. Der Bannkogel war somit schnell erklommen und weiter ging es zum Bergwerkkogel. Dieser ließ uns teilweise in Felsbänder ausweichen und zwang uns zur ein oder anderen leichten Klettereinlage. Einzig der Mittagskogel wurde östlich umgangen – dies war weniger der Steilheit als vielmehr einem unangenehmen Latschenmeer geschuldet.
Rechtzeitig zur Mittagspause waren wir schließlich am Gipfel der Hohen Schrott (1.839 m) angelangt. Danach ging es weiter auf das Hochglegt, unserem fünften und letzten Gipfel. Vor dem Abstieg ins Tal legten wir nochmal eine ordentliche Rast auf der Kotalm ein. Wir genossen die Sonnenstrahlen und die herrliche Aussicht, eine Bewirtung war uns leider nicht vergönnt.
Speis und Trank gab es dafür am Ende der Tour in Bad Ischl, das war um ca. 16 Uhr. Dort genossen wir mit etlichen Touristen die warmen Sonnenstrahlen eines Spätsommertages, bevor es schließlich mit dem Zug retour zum Ausgangspunkt ging.
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