29.- 31. Juli 2016
13 Teilnehmer
Freitag, 29. Juli:
Lange Anreise über das Große-Deutsche-Eck, Innsbruck, Reschenpass, Mals, Umbrailpass (2506m), Bormio nach Valfurva St. Antonio am Eingang des Zebrutals. Vom Parkplatz fuhren wir mit Taltaxis über unbefestigte Straßen nach Baita del Pastore. Von hier ging es bei schönem Wetter zu Fuß stetig ansteigend zu unserem Stützpunkt, dem Rifugio Quinto Alpini auf 2878m. Abends besuchte uns der „Hausfuchs“, welcher sich bei der Hütte täglich das Abendessen erbettelt.
Samstag, 30. Juli:
Anstieg frühmorgens über den Zebruferner. Der Ortlerpass und das Hochjoch-Biwak wurden links liegen gelassen. Die Nordwestflanke hinauf zum Zebruwestgrat zeigte sich als fast 40° steiles, jedoch vereistes Hindernis. Ein angebrachtes Fixseil ließ ein sicheres Erklimmen dieser vereisten Flanke zu. Über den unschwierigen, ausgesetzten Westgrat erreichten alle Teilnehmer den Gipfel des Monte Zebru! Das Wetter war herrlich.
Nach dem Abstieg auf selbigen Grat und abseilen über die vereiste Flanke verdienten wir uns eine Pause beim Hochjoch-Biwak. Weiterer Abstieg über Zebruferner zurück zur Hütte, wo wir auf den Gipfelsieg angestoßen haben.
Sonntag, 31. Juli:
Da es schon am Morgen regnete, entschlossen wir uns gegen eine weitere Tour und traten die Heimreise einen Tag früher als geplant an. Bei strömenden Regen stiegen wir von der Hütte ab.
Da es sehr stark regnete, wurde die Straße im Zebrutal teilweise weggespült. Ein Bagger leistete tolle Arbeit, somit brachten uns die Taltaxis wohlbehütet zurück zum Parkplatz. Für die Heimreise entschlossen wir uns über das Stilfser Joch zu fahren, es ist mit 2757m der zweithöchste asphaltierte Gebirgspass der Alpen.
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