4. Juni 2016
Eigentlich war an diesem Samstag die Überschreitung der Hohen Schrott geplant. Für diese lange Tour benötigt es stabiles Wetter und genau das Gegenteil war angekündigt!
9 wetterresistente Teilnehmer ließen sich aber von den vorhergesagten Regenschauern nicht abhalten und statteten den neuen Pächtern der Ebenseer Hochkogelhütte einen Besuch ab.
Als interessante Alternative für den Aufstieg am markierten Normalweg, wählten wir einen alten Jagasteig – den Nestlersteig. Aufgrund von Forstarbeiten mussten wir im unteren Teil kurz den Weg verlassen und uns eine eigene Linie suchen. Schon bald konnten wir aber wieder entlang des wunderbar angelegten Steigs marschieren und so erreichten wir nach 2h 45min das Ebenseer Hochkogelhaus. Die Hütte ließen wir vorerst links liegen, wir wollten ja einen Gipfel erklimmen. Und so standen wir zehn Minuten später am Hochkogel (1.591 m). Zugegeben nicht ganz trocken, das lag aber weniger am Wetter als vielmehr an unseren Schweißtropfen.
Immer wieder öffneten sich kurze Sonnenfenster, überwiegend war es aber bewölkt und der angekündigte Regen schien bloß eine Frage der Zeit zu sein. Daher beließen wir es bei einer ausgiebigen Rast auf der Hochkogelhütte. Entlang des Normalweges ging es dann wieder zum Ausgangspunkt, dem Parkplatz am Schwarzenbach retour.
Kurz vor dem Mittereckerstüberl sollte aber der Wetterbericht doch noch Recht behalten und so veranlassten uns einige leichte Regentropfen zu einer Pause im Stüberl. Unterhalten von interessanten Geschichten der neuen Pächterin versuchten wir den nun stärker werdenden Regen abzuwarten. Und dank der Wirtin, die für das letzte Teilstück als Taxi einsprang, blieben wir den ganzen Tag trocken, denn am Parkplatz angelangt hörte der Regen auf.
Fazit: Wenn man sich nicht gleich vom Wetter abschrecken lässt, wird man letztendlich auch belohnt!
14 Bilder