18. Mai 2013
Traunstein 1691m bzw. Katzenstein 1349m
Teilnehmer: Birgit Starmayr, Uli Ott, Daniela Watzenböck, Alfred Watzenböck, Reinhard Falkner, Manfred Dunzinger, Harald Luger und Robert Ferihumer (TL),
Nachdem die Tour auf den Traunstein via Hochkamp im letzten Jahr am 19. Mai 2012 aufgrund von einem Schlechtwettereinbruch ein paar Tage zuvor, nichts geworden ist, planten wir sie heuer wieder im Programm ein, wenn wir auch heuer wieder nicht vom Glück beschert waren. Aber alles der Reihe nach......
Da es dieses Mal einige Tage vor der geplanten Tour einige schöne und trockene Tage gab und der Wirt vom Naturfreundehaus mir berichtete, dass der Zustieg zur und die „Grüne Gasse“ (Schlüsselstelle der Tour) selbst bereits schneefrei sind, war ich guter Dinge, dass es dieses Mal mit dem Hochkamp klappen müsste. So starteten wir um 07:30 Uhr mit unseren Bikes vom Ghf. Franzl im Holz auf der Forststraße Richtung Laudachsee. Nach ca. 45 min. Fahrtzeit parken wir unsere Räder kurz vor dem bekannten Siebenbründl und marschieren einen steilen Weg Richtung Traunstein den Wald hinauf. Leider ist der Weg sehr glitschig und nass und erste Zweifel kommen mir in den Sinn. Es hat auch hier im Salzkammergut in der Nacht Regenschauer und Gewitter gegeben und die Sonne will sich noch nicht recht zeigen. Doch wir marschieren zunächst weiter und steigen einen gut ersichtlichen Pfad weiter Richtung Traunstein. Als wir dann bei den ersten Kletterstellen (I bis II. Grad) ankommen hat sich die Situation nicht verändert. Der Fels ist komplett glitschig, nass und dreckig, sprich an ein sicheres Klettern ist kein denken. So beschließe ich die Tour aufgrund von zu großer Gefahr abzubrechen und wieder zu den Bikes zurückzukehren. Die Entscheidung wird von den Teilnehmern voll und ganz akzeptiert und als vernünftig angesehen. Nach kurzer Absprache in der Gruppe beschließen wir Plan B, der uns nun den Fokus auf den Katzenstein legen lässt. So fahren wir mit den Bikes zum Laudachsee und besteigen über die „Hohe Scharte“ in gut einer Stunde den Katzenstein. Auch dieser Weg, welcher kleine Seilversicherungen beinhaltet ist nicht ganz ungefährlich und jeder von uns muss sich noch einmal konzentrieren. Wir erreichen jedoch alle sicher und mit guter Laune (Gesang inklusive) den Gipfel und gönnen uns die wohlverdiente Pause. Nach dem Abstieg kehren wir noch in der Laudachseealm ein und lassen die Tour bereits Revue passieren. Gemütlich auf den Bikes bergab geht’s dann zurück zum Auto, wo wir uns noch beim Ghf. Silberfuchs bei strahlendem Sonnenschein Kaffee und Kuchen gönnen.
Fazit: Auch wenn es mit dem Hochkamp wieder nichts geworden ist, verbrachten wir trotzdem einen schönen Tag in den Bergen mit einem netten „Ersatzprogramm“. Und da ja bekanntlich aller guten Dinge drei sind und wir nicht so schnell aufgeben, werden wir zum Hochkamp bald wieder zurückkehren!
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