21. -22. August 2010
Teilnehmer: Robert Ferihumer (TL), Reinhard Falkner, Eizenberger Sepp, Markus Zimmerberger, Manfred Dunzinger, Rupert Lehner, Gerhard Huemer, Humer Rudolf und Volkmar Aumair
Tour: Abfahrt in Waizenkirchen um ca. 06:00 Uhr nach Gstatterboden im Ennstal. Dort angekommen teilen wir uns in zwei Gruppen, wobei die eine Gruppe (Rupert und Volker) noch ein Stück weiter mit dem Auto zum Einstieg des sogenannten Wasserfallweges fährt. Gemeinsames Ziel ist die 2120m hohe Planspitze. Der Rest der Mannschaft wählt als Aufstieg auf die Planspitze den Pichlweg (Schwierigkeit 1-3) durch die Nordwand. Als Zustieg zur Wand dient uns ein schmaler teilweise steiler kleiner Pfad, der Höllersteig. An der steil aufstehenden Felsmauer angekommen benötigen wir schon den einen bzw. anderen Einstiegsversuch, bis wir auf dem Pichlweg gelandet sind. Ist man dann mal am auf dem richtigen Weg gelandet, ist dieser eigentlich nicht mehr schwer aus den Augen zu verlieren. Immer wieder entdecken wir kleine Steinmänner bzw. verbohrte Sicherungshacken. Der Steig lässt sich großteils im 2. Grad erklettern, sollte aber Aufgrund der Ausgesetztheit (einige hundert Meter senkrecht abfallend) nicht unterschätzt werden. So entschließen wir uns auch das eine bzw. andere Mal zum mitgebrachten Seil zu greifen um auch dadurch die nötige Sicherheit zu erlangen. Nach ca. 5,5 Std. erreichen wir den Ausstieg aus der Wand über die Seescharte und marschieren den Rest bis zum Gipfel über den Westgrat. Dort angekommen treffen wir dann auch wieder auf Rupert und Volkmar, welche doch schon ein Weilchen auf uns haben warten müssen. Nach kurzer Absprache entscheiden wir uns für den Abstieg zur Hesshütte und beschließen damit, dass Hochtor am nächsten Tag über den Rossschweif zu besteigen. Optional hätte man hier die Möglichkeit gehabt über den Rosskuppengrat (Schwrg. 2) direkt noch weiter auf das Hochtor anzusteigen. Uns scheint jedoch eine Tour die von der Haindlkarhütte über den Peternpfad und den Rosskuppengrat empor auf das Hochtor führt, als schönere Kombination. Und so schwebt diese Variante seit den Eindrücken dieser Gesäusetour dem einen und anderen bereits in den Köpfen umher ;-) Beim Abstieg vom Hochtor nehmen wir auch Abschied von Gerhard und Volkmar, welche über den Wasserfallweg wieder absteigen. Etwa gegen 16:00 Uhr treffen wir auf der Hesshütte ein und stärken uns zunächst mit Bier und Suppe. Rupert entschließt sich noch auf das nahegelegene Hochzinödl (2191m) zu steigen, während die restlichen den Tag eher gemütlich ausklingen lassen. Sonntag Tagwache um 06:00 Uhr, marschieren wir bei traumhaftem Wetter zum Einstieg des Rossschweifs (Schwrg. max 3) und klettern diesen schönen Grat in ca. 2,5 Stunden empor auf den Gipfel des Hochtors. Nach ausgedehnter Gipfelrast steigen wir über den Normalweg (Josefinensteig) wieder zur Hesshütte ab. Dort angekommen, stärken wir uns noch ein wenig bevor es über den Wasserfallweg zurück ins Tal geht.
Fazit: Zwei herrliche Bergtage im Xeis mit anspruchsvollen Touren welche jedem Teilnehmer viel Freude bereiteten.
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