15. Jänner 2010
Am Fr, 15. Jänner fuhren Daniel Doblmann und Bernhard Scharinger nach Kärnten
um die Königsdisziplin des Kletterns, das Eisfallklettern bei einem Festival
kennenzulernen. Am Abend gab es im Festsaal Malta einen hochinteressanten
Vortrag zum Thema: "Eisbildung und Eisformen während des Winterhalbjahres. Dabei
haben wir eine gute alte Bekannte getroffen, die bei uns in Waizenkirchen das
klettern gelernt hat und mittlerweile schon zum zweiten Mal beim Eis-Total dabei
ist.
Am Sa, 16. Jänner ging es richtig los. Wir konnten uns kostenlos
Eisgeräte und Steigeisen ausleihen um diese bei hervorragenden Verhältnissen an
den Eisfällen zu testen. Wir begannen mit einer Anfängergruppe am mittleren
Maralmfall, der im unteren Bereich leicht zum Hang geneigt ist und wo relativ
kurze ca. 15 Meter lange Toproperouten vorgehängt waren. Wir kamen aber Dank
unserer jahrelangen Klettererfahrung sehr gut damit zurecht und die Bergführer
waren mit uns immer sehr zufrieden. Am Nachmittag sind wir dann am Hochalmfall
ca. 35 m lange Routen geklettert, bei der letzten durften wir sogar im Eis
vorsteigen.
Am So, 17. Jänner haben wir am vorderen Maralmfall drei bis zu 40
Meter lange Routen zu größten Teil im senkrechten Eis geklettert. Da ist sogar
das Toperopen relativ anstrengend, speziell dann, wenn man mit den Füßen den
Halt verliert und so die Arme richtig lang gezogen werden. Außerdem sind wir die
Eissäule teilweise ohne Eisgeräte geklettert, da werden im oberen Bereich die
Finger ziemlich kalt. Nach einer weiteren langen Route fuhren wir mit der
Seilrutsche zum Blauen Tumpf wo wir noch ein paar Technikübungen gemacht haben
und den letzten Eisfall über den Tümpel hochgeklettert sind.
Es hat uns
ziemlich getaugt, vielleicht kommen wir wieder, wenn's wieder heißt: "Eis Total
im Maltatal"
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