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MTB-Tour Venedigerrunde

02. -05. August 2007

Nur für die Härtesten unter der Sonne!

Gernot Feischl & Reinhard Falkner
2. - 5. August 2007

Am Donnerstag, den 2. August 2007 starteten wir um ca. 11.00 Uhr bei herrlichem Wetter beim Tauernhaus Spital (1.169 m) unsere Mountainbiketour in Richtung "Alter Felbertauern". Rund um den Großvenediger sollte es in den nächsten vier Tagen gehen. Wird schon nicht so schlimm werden, dachten wir.

Bei der Auffahrt zum Brentling überholten wir zwei Mountainbiker aus Deutschland. Nichts besonderes, an und für sich. Jedoch, die beiden hatten, was wir zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten, dieselbe Tour wie wir vor! Auf einer Höhe von ca. 2.050 m verließen wir die Brentling-Bergstraße und kamen über einen schmalen Pfad zum alten Tauernweg, auf dem wir unsere Räder teilweise schiebend, tragend oder fahrend zur St. Pöltner Hütte (2.481 m - Alter Felbertauern) beförderten. War ja noch ganz lustig. Einige Wanderer, denen wir begegneten, schüttelten nur den Kopf. Sie konnten nicht verstehen, für was man hier heroben ein Fahrrad braucht. Solche Amateure. Nachdem wir schon ein wenig ausgeschunden waren, stärken wir uns auf der Hütte mit Nudelsuppe und Radler - und siehe da - nach ca. einer Stunde tauchten die beiden Biker aus Deutschland wieder auf. Nun wurde klar, dass sie auch die Venedigerrunde vorhatten. Weiter ging es abwärts, wieder mit Schiebeeinheiten zum Matreier Tauernhaus (1.512 m). Ein "Geheimtipp" bezüglich Streckenführung vom Hüttenwirt erwies sich doch nicht als so toll, aber wir meisterten das schon. Beim Tauernhaus holte uns dann der angesagte Wetterumschwung ein und bei Regen düsten wir nach Matrei (975 m) hinunter, wo wir um ca. 18.30 Uhr nach ca. 45 Kilometern, ca. 1.500 Hm. und ca. 7 Std. Fahr- und Schiebezeit die erste Nacht verbrachten.

Am zweiten Tag starteten wir um 9.30 Uhr bei Sauwetter (Regen und Kälte) unsere Tagesetappe. Die beiden Deutschen, so dachten wir, sehen wir die nächsten Tage sicher nicht mehr. Wo werden sie wohl übernachtet haben?

Bei Huben (814 m) bogen wir ins Defreggental ein und fuhren durch bis zur Patscher Hütte (1.667 m). Inzwischen hatte sich auch das Wetter etwas gebessert. Der Regen hörte auf und zeitweise kam sogar die Sonne durch. Nach kurzer Rast auf der Patscher Hütte ging es weiter über das Klamml-Joch (2.298 m - Grenze zu Südtirol), dann hinunter auf ca. 1.925 m wo wir zur Ochsenlenke abzweigten (2.614 m), diese zwar bei Bewölkung und ca. 0° C. passierten (ein Zirberl macht s'Baucherl schon wieder warm), anschließend aber einen super Downhill nach Prettau im Ahrntal (1.475 m) genießen durften. Nach ca. 72 Kilometern, 2.200 Hm. und 6 ½ Std. Fahrzeit kamen wir um 19.00 Uhr im Quartier an. Eine heiße Dusche, etwas zu futtern und ein paar Weizen ließen die Lebensgeister in unseren Körpern wieder zurückkehren. Plötzlich um ca. 22.00 Uhr, wir genossen gerade ein Achterl Rotwein, stapfen zwei Gestalten in Raddressen durch die Gaststube - die beiden Deutschen - das gibt's doch nicht! Diese Verrückten mussten die Nacht wegen des Schlechtwetters im Matreier Tauernhaus verbringen und sind vor lauter Ehrgeiz bis in die Nacht gefahren, nur um den Rückstand wieder aufzuholen. Den Downhill von der Ochsenlenke im Dunkeln - naja, jeder wie er will!

Am Samstag ging es wieder um 9.30 Uhr los. Die Deutschen waren vom Vortag noch etwas gezeichnet und saßen ziemlich lädiert beim Frühstück. Bis zur Schüttal-Alm (2.024m) konnte man alles fahren, ab dort Schiebepassage zum Krimmler Tauern (2.633 m)! Das Wetter hatte sich auch wieder etwas gebessert, meist Sonnenschein, etwas bewölkt, am Tauern windig und kalt! Ein schwerer Downhill vom Krimmler Tauern zum Krimmler Tauernhaus kostete Falki zwei Stürze mit ein wenig Blutverlust, einem schmerzenden Knie, einen verbeulten Rahmen und einen kaputten Kettenwerfer! Beim Krimmler Tauernhaus machten wir dann ausgiebig Rast und nach dem zweiten Bier scherzten wir schon, wann den endlich die Deutschen heute daherkommen werden - schon waren sie da! Als Tagesziel gaben diese Verrückten um ca. 17.00 Uhr an, evtl. die Runde noch fertig fahren zu wollen und vielleicht auch noch mit dem Auto nach Hause zu fahren!?! Das war zu stark für uns, wir fuhren ab. Ein Patschen von Gernot am Krimmler Wasserfall hielt uns noch kurz auf, wir erreichten Krimml um ca. 19.00 Uhr. 40 Tageskilometer und ca. 1.300 Hm in ca. 5 ½ Std. Fahrzeit, der stärkste Teil der Tour lag hinter uns. Da kann man sich abends dann schon ein wenig was gönnen. Beachparty beim Kirchenwirt mit Hansi Hinterseer war angesagt, da durften wir nicht fehlen und anschließend Party in der Kuhstallbar...hart verdiente Erfolge darf man schließlich auch feiern!

Am Sonntag starteten wir etwas später, die Kuhstallbar hatte es doch ganz schön in sich! Um 10.30 Uhr starteten wir bei herrlichem Wetter unser letztes Teilstück und erreichten nach 42 Kilometern und ca. 600 Hm in ca. 2 ½ Std. das Tauernhaus Spital, wo wir mit einem Bierchen und Pinzgauer Kasnocken die Tour nach fast 200 Gesamtkilometern beendeten. Tja, die Deutschen sahen wir nicht mehr, keine Ahnung wo sie am Samstag noch hingefahren sind, aber dafür haben sie etwas versäumt. Beim Feiern und genießen sind wir ihnen halt doch überlegen!
Eine tolle Tour, sicherlich empfehlenswert für alle, die auch ein wenig leidensfähig sind, dafür wird man aber mit tollen Ausblicken und herrlichen Trails belohnt. Gute Kondition und Fahrtechnik von Vorteil!!

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