Am 27.
Juni um 6:00 Uhr starteten 5 Personen unsere Fahrt auf den Pyhrnpass.
Dort angekommen wurden noch die Schuhe geschnürt und die Rucksäcke
fertig gepackt. Um ca 7:30 ging es bei sonnigem Wetter los Richtung
Bosruck.
Anfangs war es nicht sehr nass und rutschig vom vielen
Regen in der vorangegangenen Nacht. Nachdem wir das erste Stück gut
gemeistert hatten, ging es vorbei an der Fuchsalm, zuerst langsam,
aber immer steiler werdend, Bergauf. Da der Aufstieg westseitig ist,
waren wir oft im Schatten des Lahnerkogels. Nach etwas mehr als 2
Stunden, mit einer Pause, hatten wir den Lahnerkogel erreicht. Unsere
kleine Gruppe hatte sich aber schon auf 2 Gruppen geteilt. Nach einer
Pause ging es weiter in Richtung Kitzstein. Dieser Weg war schön zu
gehen, hatte aber nach einer Gratüberschreitung eine
Seilversicherung eingebaut.
Am Kitzstein machten wir eine etwas längere Pause, inkl Wetterbeobachtung, da es bereits wieder etwas zugezogen hatte. Die fehlenden zwei Personen unserer Gruppe machten diese Pause am Lahnerkogel.
Wir entschieden dann zum Weitermarsch
in Richtung Bosruck. Nach realtiv kurzer Wegstrecke hatten wir
bereits wieder Fixseile mit einem Felsspaltenüberstieg. Danach
führte der Weg in Serpentinen relativ steil bergab und dann wieder
steil bergauf. Nach einer weiteren Gradüberquerung kamen wir in ein
Geröllfeld mit breitem Weg. Bald erblickten wir das mächtige
Gipfelkreuz des Bosruck. Diesen hatten wir nach ca 10 min
erreicht.
Es befanden sich bereits einigen Leute am Gipfel.
Bergsteiger wie wir und auch Kletterer, die über den Klettersteig
den Gipfel erreicht haben. Hier ruhten wir uns mit einer Gipfeljause
aus. Als wir nach etwa 30 min den Abstieg begannen, kam noch eine
Person von den zurückgebleibenen zwei nach. Somit hatten 4 Personen
von 5 den Gipfel erreicht.
Zurück am Kitzstein warteten wir
wieder alle zusammen und begannen den gemeinsamen Abstieg. Bei diesem
stürzte eine Frau von uns, machte mehr oder weniger einen Purzelbaum
durch die Latschen in die angrenzende Wiese. Das Unglück ist sehr
gut ausgegangen, weil sie nicht auf die Steine in der Nähe gestürzt
ist. Außer einer Verstauchung ihres Daumens ist nichts
passiert.
Nach weiterem vorsichtigen Abstieg kehrten wir bei der
inzwischen geöffneten Fuchsalm ein. Nach der längeren Pause hier,
ging es zurück zum Parkplatz am Pyhrnpass.
Bei der Rückfahrt
kehrten wir noch in Windischgarsten ein.
lg
Georg