Nach Erleichterung und unter Einhaltung der noch aktuellen Covid-19 Maßnahmen trafen sich 12 Teilnehmer zur ersten Bergwanderung.
Wir wanderten von Vorderstoder, anfangs waren die Berge noch nebelverhangen, vorbei am Bauernhof Rieser zum „Pfarrerweg“. Der steilere Anstieg führte uns zum Spitzmäuerl, einem markanten, seilversicherten Aussichtsfelsen. Ein Pärchen kletterte zwecks Gipfelbusserl und -schnapserl bis zum Gipfelkreuz.
Nun folgte ein abwechslungsreicher Steig durch den Mischwald zum Sattel der Rieseralm und weiter über einen breiten Bergkamm auf den Tamberg. Die Sonne löste nach und nach die herumziehenden Nebelfelder auf. Zahlreich blühende Frühlingsblumen konnten bewundert und fotografiert werden.
Bei Sonnenschein und wolkenlosem Himmel genossen wir die Gipfelrast und den Ausblick vom Prielgebiet bis ins Gesäuse. Wir trafen auch den Herrn Pfarrer von Vorderstoder, der das 4.939-mal auf den Tamberg kam, eine rekordverdächtige Leistung. Eine gute Stunde verweilten wir beim hölzernen Gipfelkreuz und nach dem Gipfelfoto mit „Abstand“ machten wir uns auf den Rückweg.
Zuerst nahmen wir den Aufstiegsweg, ab dem Rieseralmsattel den Almweg und ab dem Bauernhof Rieser den Rundwanderweg durch üppig blühende Wiesen. Mit Blick auf die noch teilweise schneebedeckten Berge ging es flott zum verspäteten Mittagessen.
Im Gasthof Stocker in Vorderstoder haben wir gut gespeist und die Bedienung war sehr freundlich. Nach dem Corona-Shutdown war es das erste Wochenende, wo es wieder erlaubt war, mit Abstand gemeinsam im sonnigen Gastgarten zu sitzen und zu plaudern. So ließen wir in entspannter Atmosphäre den Tag ausklingen.
Gertrud