Zu sechst haben wir uns
von der doch etwas zwiespältigen Wetterprognose nicht abhalten lassen. Leider
war die Vorhersage ausnahmsweise mal richtig und schon
im letzten Teil der Anfahrt nach Großraming begann es leicht zu regnen,
was sich auch im ersten Teil des Aufstiegs auf den Burgspitz fortsetzte,
allerdings in so geringer Intensität, dass es kaum störte.
Nach ca. 1 1/4 Stunden
flotten Aufstiegs war der erste Gipfel des Tages erreicht, die Gipfelrast fiel
mangels Sicht eher kurz aus und wir stiegen zur Stallburgalm ab, wo wir
angesichts der frühen Stunde nur kurz auf ein Getränk einkehrten. Da sich hier
schon abzeichnete, dass die Tour in ihrer ausgeschriebenen Form ehr zu kurz
geraten wird, wählten wir als Weiterweg den Anstieg durch den Graben Richtung
Übergang, mit dem Hintergedanken, noch einen Abstecher auf den Hühnerkogel
machen zu können. Gesagt - getan, allerdings mit der Konsequenz, dass es
beim Abstieg zurück zum Übergang und vor allem im darauf folgenden Anstieg zum
Almkogel doch wieder zu regnen begann. Auch auf
diesem Gipfel gab's deshalb wieder nur eine kurze Pause um die
Regenjacken überzuziehen.
Entsprechend schmierig
war dann auch der kurze Abstieg zur Ennser Hütte, wo uns der dann draußen
niedergehende stärkere Regenguss nicht mehr störte, vor allem, weil auch der
Magen zu seinem Recht kam. Besonders das Bratl war hervorragend!
Nach abgeklungenem Regen
und gut gestärkt ging's dann flott hinunter zum Parkplatz, wo wir nach
insgesamt etwas mehr als 6 Stunden, davon 4 1/2 Stunden Gehzeit und 1410
Höhenmetern die Tour beendeten.
LG, Toni