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Wander- Berg- und Bikewoche in Leogang im Hotel Leonhard (Wander- Berg- und Bikewoche in Leogang vom 27. August bis 1. September 2017)

Alpenverein Linz
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Wander- Berg- und Bikewoche in Leogang im Hotel Leonhard

vom Sonntag 27. Aug. bis Freitag 1. Sept. 2017, 49 Teilnehmer

Wanderwoche 2017

Montag, 28.August 2017

Berichte: Wanderer

Bericht von Karl Retschitzegger

Sonntag, 27. August

Gleich am Anreisetag beteiligten sich 35 Teilnehmer an der Vitalwegwanderung zur Riedlalm.

Bei herrlichem Wetter und hohen Temperaturen kamen wir ordentlich ins Schwitzen. Die Mehrheit entschied sich noch auf den Riedlspitz zu gehen. Die Aussicht war grandios und der Durst enorm. Noch einige Meter weiter bot sich ein imposanter Blick in die Reiterbachschlucht. Zurück gings zur Riedlalm zur wohlverdienten Einkehr. Zum Abstieg wählten wir den Weg über Riedl zum Badhaus und weiter zum Hotel.

Auf- und Abstieg bis zur Rielalm ~ 450 Hm

Auf- und Abstieg bis zum Riedlspitz ~ 730 Hm

Montag, 28. August

Der Wetterbericht kündigte durchwachsenes Wetter an. 20 Wanderer entschieden sich mit der Asitzbahn zur Mittelstation aufzufahren, und Richtung Sinnlehenalm zu wandern. Ein Teil der Gruppe entschied sich zur Weiterfahrt zur Bergstation um zum Asitz aufzusteigen. Auch wir kamen nach einigen Minuten Gehzeit durch ein Donnergrollen zur Bahn zurück. Die Diskussion ergab eine Weiterfahrt zur Bergstation. Kaum oben angekommen begann es zu regnen. Nichts wie hinein in die „Alte Schmiede“. Trotz Reinigungsarbeiten wurden wir freundlich aufgenommen. Nach kurzer Zeit kamen auch die Gipfelstürmer etwas durchnässt ins Gasthaus. Während einer Regenpause steigen wir zur Mittelstation ab. Dunkle Wolken zwingen uns wiederum zur Einkehr. Diese Regenperiode verbringen wir in der Stöcklalm. Trocken steigen wir ins Tal ab. Kaum im Hotel angekommen kam der nächste Regenguss. Abstieg ~ 900 Hm

Dienstag, 29. August

Wie immer um 9:00 Uhr gingen 23 Wanderfreudige bei Nebel zur Asitzbahn. An der Bergstation angekommen, zeigt sich Sonne und blauer Himmel. Wir steigen zum Großen Asitz auf. Hier bot uns ein Fernblick die Gletscherberge der Hohen Tauern. Auf der anderen Seite sahen wir die Loferer- und Leoganger Steinberge, sowie das Steinerne Meer und im Tale das Nebelmeer. Weiter führte uns der Weg Nr. 17 über viel Wurzelwerk zur Panoramaalm. Auf diesem Steig kamen uns auch einige Biker entgegen. Aber mit gegenseitiger Rücksichtnahme war für alle Platz. Nach der Einkehr in der Alm wanderten wir am Weg Nr.19 über den Pründelkopf zurück zur Bergstation.

(Kurzer Boxenstop noch in der Schöntalhütte)

Auf und Abstieg ~ 600 Hm

Mittwoch, 30. August

9:00 Uhr. 22 Teilnehmer stiegen ins Taxi zur Knappenstube. Von hier wanderten wir über die Scheltaualmen bis zum Kreuzungspunkt Kuhfeldhörndl, welches noch von zwei Wanderern bestiegen wurde. Weiter führte uns der Weg 334 zu den Spielbergalmen, um bei der Lindlalm einzukehren. Hier wird der einzigartige „Almwutzl“, eine Art Kaiserschmarrn, auf dem Holzofen zubereitet, da diese Alm stromlos ist. Die Hüttenwirtin verriet uns das Rezept für diesen genussvollen „Almwutzel“. Nach einem Verdauungsschnapserl kehrten wir zur Knappenstube zurück. Zehn „Bergfrauen und Männer“ nahmen an einer interessanten Führung im stillgelegten nahen Bergwerk teil, wo früher Kupfer und Silber abgebaut wurde. Pünktlich holte uns das Taxi ab. Wiederum erlebten wir einen traumhaften Sommertag. Nach dem Abendessen spielten unsere zwei Gitarristinnen, Maria-Anneliese und Sieglinde groß auf. Bergsteigerlieder und Oldys wurden zum Besten gegeben. Die Sänger und Sängerinnen machten begeistert mit, so dass ein stimmungsvoller Abend zustande kam. Vielen Dank an unsere Gitarristinnen.

Auf und Abstieg ~ 700 Hm

Donnerstag, 31.August

Eine 7er Gruppe von Wanderern fuhr mit der Gondelbahn zur Bergstation Asitz. Weiter führte ihr Weg über den Großen Asitz zum Geierkogel und für fünf Wanderer wieder zurück zur Bahn. Zwei aus dieser 7er Gruppe wanderten weiter zum Scheideckriedl, Funeck, Haiderbergkogel, Sausteig, Durchenkopf, Örgenbaueralm, Weikenbachkopf, Biberg und hinunter zur Sinnlehenalm -  Leogang.

20 Wanderer starteten um 9:00 Uhr über das Priesteregg zum Birnbachloch, wobei auch eine Hängebrücke zu überqueren war. Der letzte Aufstieg zu unserem Ziel lag in der Sonne und der war äußerst schweißtreibend. Am Birnbachloch (Karstquelle) angekommen, erfrischten sich alle im kühlem ca. 5 Grad kaltem Wasser. Auch die Trinkflaschen füllten wir mit dem kühlen Nass. In unmittelbarer Nähe dieser Quelle befindet sich der niedrigste, allerdings wahrscheinlich auch der kleinste Gletscher in den Alpen, auf ca. 1250 m Seehöhe. Die Hälfte der Wanderer (10 Teiln.) drangen bis zum Gletschertor vor, um dieses auch zu berühren. Die angekündigte Schlechtwetterfront hielt sich noch zurück. So konnten wir in Ruhe nach Leogang absteigen. Im Hotel angekommen, gab es noch Kuchen und Kaffee. Abends begann es dann zu regnen.

Auf- und Abstieg ~ 700m

Freitag, 1.September

Ein Blick aus dem Fenster zeigte uns, dass es noch immer regnete. Es gab die einzig richtige Entscheidung: gemütlich Frühstücken, Koffer packen und die Heimreise kann beginnen.

Eine wunderschöne Bergwoche ohne Verletzungen ging zu Ende. Im Hotel Leonhard waren wir bestens untergebracht. Geräumige Zimmer, freundliches Personal, eine ausgezeichnete Küche sowie ein großzügiger Wellnessbereich sorgten für eine gute Stimmung bei Wanderern, Bergsteigern und Mountainbikern.

Vielen Dank für eure Teilnahme. Dank auch an die Tourenleiter der Bergsteiger und Mountainbiker. Im Jahr 2018, in der ersten Septemberwoche, sehen wir uns wieder in Neukirchen am Großvenediger im Hotel Kammerlander.

Berg Heil Karl Retschitzegger



Berichte: MT-Biker

Bericht von Ernst Zajicek, 03.09.2017

Leogang 2017

Sonntag, 27.08.2017 Umrundung der Buchensteinwand mit Abstecher zum Pillersee
49km –630HM

10 Teilnehmer machten sich bereits am Anreisetag um ½ 11 Uhr zu einer Tour ins benachbarte Tirol auf.
Zunächst ging es immer leicht ansteigend auf einem Radweg nach Hochfilzen. Dort begann die Umrundung der Buchensteinwand, die uns zunächst nach Fieberbrunn und weiter nach St. Jakob im Haus führte. Unvermutet luden da die Mittagsglocken und der Kirchenwirt zu einem verspäteten Frühschoppengetränk. Nach kurzer Pause ging es weiter hinunter zum Pillersee. In St. Ulrich stärkten wir uns, bevor wir die Umrundung der Buchensteinwand fortsetzten. Vorbei am idyllischen Wiesensee erreichten wir wieder Hochfilzen, wo sich die aussichtsreiche Runde schloss. Dann ging es (fast) nur mehr bergab bis Leogang.

Dienstag, 29.08.2017 Asitz-Saalbach-Spielbergalm-Griessener Almen-Hochfilzen
46km – 1.100HM

13 Teilnehmer entflohen mit der Asitzbahn dem Nebel in Tal und starteten die Tour bei der Bergstation auf dem Soft-Trail Richtung Saalbach. Kurz nach dem Start kamen wir gleich auf einen schönen Trail, der allerdings einen kleinen Schönheitsfehler hatte – eine kurze, aber anstrengende Schiebestrecke hinauf zur Schönleitenhütte. Danach bikten wir ohne große Anstrengungen zur Mittelstation der Kohlmaisbahn. Dort wartete die nächste Herausforderung – die Milka-Line. Der Respekt vor diesem Trail hinunter nach Saalbach war bei den meisten anfänglich groß, auch im Hinblick auf die dick eingepackten Gestalten, die sich da hinunterstürzten. Doch es war nicht so schlimm und unten in Saalbach war der Respekt der Freude gewichen und schon kamen die Forderungen nach einer Wiederholung.
Aber die Tour führte uns weiter hinauf zur Spielbergalm zum obligatorischen 1030-Getränk, wenn auch etwas verspätet. Nach einer längeren Abfahrt begann der Anstieg zu den Griessener Almen zunächst ganz harmlos auf Asphalt mit mäßiger Steigung. Das sollte sich ändern – die Steigungen wurden anspruchsvoller und der Untergrund ruppiger. Für die Anstrengungen wurden wir aber mit der ausgedehnten Rast auf der Tödlingalm belohnt. Das ist noch eine echte, kleine Almhütte, auf der man auch Einheimische trifft. Die selbstgemachten Käsekrainer waren köstlich und die Aussicht auf die Leoganger und Loferer Steinberge großartig.
Nach der Einkehr erwarteten uns auf dem Weg über Hochfilzen kaum mehr Steigungen, sodass wir kurz nach ½ 4 zum Abschluss beim Hüttwirt einkehrten.

Mittwoch, 30.08.2017 Schattberg-Westgipfel-Hackelbergalm-Ellmaueralm-Hinterglemm-Reiterkogel-Spielbergalm-Panoramaalm 38km – 1.030HM

10 Teilnehmer luden ihre Bikes ins Auto und fuhren nach Saalbach, wo es mit der Gondel hinauf auf den Schattberg ging. Dort genossen wir zuerst einmal das traumhafte Panorama mit den zahlreichen Gletscherbergen im Süden.
Nach einer kurzen Abfahrt folgte eine extrem steile Rampe hinauf zum Westgipfel. Mit Ausnahme von Rudi zwang das alle zum Schieben des geliebten Bikes. Vom Westgipfel führt der Hacklbergtrail hinunter zur Hacklbergalm. Dieser Trail war dann doch anspruchsvoller und ruppiger als die Milka-Line am Vortag, wurde aber von allen tadellos bewältigt.
Weiter führten uns Alm- und Waldwege zur Huberalm, wo wir um ½ 12 unsere Flüssigkeitsspeicher füllten. Nach einer Abfahrt folgte eine steile Auffahrt zur Ellmaueralm und über die Hintermaisalm gelangten wir hinunter nach Hinterglemm. Von dort brachte uns die Reiterkogelbahn auf die Südseite des Skigebiets Saalbach-Hinterglemm. Die Mittagsrast auf der Reiteralm mussten wir uns noch mit einem weiteren Anstieg über 80 HM verdienen.
Von der Reiteralm bikten wir zur Bergstation der Bernkogelbahn, weiter zur Spielbergalm und dann Richtung Panoramaalm. Weil’s so gemütlich aussah, legten wir aber bei der Auffahrt noch einen spontanen Zwischenstopp bei der Bixerbauer-Alm ein. Die nächsten 200 HM hinauf zur Panoramaalm waren dann zwar ein bisschen mühsam, aber die anschließende Abfahrt nach Saalbach über den Milka-Line-Trail entschädigte uns für die Mühen.

Donnerstag, 31.08.2017 Asitz-Panoramatour-Örgenbaueralm-Zellersee
50km – 550HM

11 Teilnehmer nahmen an der Abschlusstour der Wander- und Bikewoche teil. Wir nutzten wieder die Asitzbahn zum Aufstieg und starteten auf dem uns nun schon bekannten Trail zur Schönleitenhütte. Von dort folgten wir dann in einem ständigen Auf und Ab den Wegweisern der Panoramatour Richtung Örgenbaueralm. Eine verschlissene Hinterbremse hielt uns nur kurz auf - die Mechanikertruppe hatte das Problem schnell behoben.
Auf der Örgenbaueralm hielten wir uns dann länger auf um noch einmal die tolle Aussicht und die gemütliche Stimmung zu genießen.
Schließlich mussten wir aber doch aufbrechen, zuerst hinunter nach Maishofen und auf Radwegen zum Zeller See, wo wir etliche vermummte Damen beobachten konnten. Nachdem Sieglinde ihr obligatorisches Bad genommen hatte und wir uns bei einem Badebüffet gestärkt hatten, ging es zurück Richtung Leogang. Ein paar Tropfen vom Himmel und der starke Gegenwind hielten uns nicht auf und wir waren pünktlich um 15 Uhr wieder im Hotel.

Diverse Touren

Neben den geführten Touren wurden auch einzeln oder paarweise Touren gefahren. So unternahm Gottfried eine anspruchsvolle Tour vom Hotel aus über Jausern auf den Westgipfel und über schwierige Trails zurück nach Leogang.
Hans und Renate bzw. Heinrich und Marianne fuhren an den folgenden Tagen die Tour vom Dienstag. Ingrid und Gerhard absolvierten die Spielbergalmentour mit Lindlalm und trafen dabei Marianne, die auch in dieser Gegend unterwegs war.

Ernst Zajicek, 03.09.2017



 
 

Berichte: Bergsteiger

von Josef Gabriel

Birnhornzoom

Sonntag, 27. August: Spielberghorn

Wegen der Wetterprognose war die geplante warm-up-Tour zum Spielberghorn gut geeignet: wenig exponiert und bei Bedarf abkürzbar. Der Start erfolgte zu zweit bei strahlendem Sommerwetter in Grießen auf 950m. Über Waldsteige gelangten wir bald zum Almgelände, von wo uns der Weg zuerst zum Sonnkogel (1727m) führte. Auf dem sanften, aussichtsreichen Grasrücken passierten wir das Kuhfeldhörndl (1942m) und erreichten nach knapp 3h das Spielberghorn auf 2044m, wo wir den Rundblick und eine Pause genossen. Vom Abstiegsweg Richtung Hochfilzen bogen wir zur Tödlingalm ab. Nach einem kurzen Weganstieg verweilten wir dort gemütlich bei zünftiger Jause und einem kühlen Bier, bis dunkle Wolken und der Hüttenwirt zum Aufbruch gemahnten. Keine Sekunde zu früh, denn nach dem Abstieg am Aufstiegsweg kamen wir nach rund 7h genau mit den ersten Tropfen zum Auto zurück.
Gesamtanstieg 1400Hm.

Fotos Josef Gabriel


Montag, 28. August: Hochbrett

Trotz des wenig einladenden Wetters inkl. bescheidener Vorschau wanderten 6 Teilnehmer vom Parkplatz Grießen los. Anfangs noch trocken im Nebel erwischte uns im Wald ein gewittriger Regenschauer, welcher uns de facto bis auf die Haut durchnässte. Obwohl ein Tourabbruch im Raum stand, reichte die Motivation für eine Fortsetzung. Vorbei am Hochdurchkogel erreichten wir durch Latschengelände den Zwischengipfel Jungfrau (1910m). Nach eingehender Beratung setzten wir bei aufgelockerter Bewölkung den Aufstieg über Schotter- und Felssteige zum Rotschartl fort. Von dort ging es entlang des NO-Grates auf einem großteils gesicherten Felsband zum Hochbrettgipfel auf 2470m. Ein letztlich doch überraschender Hagelschauer mit eisigem Wind verkürzte den Aufenthalt auf ein Fotominimum und wir begannen sofort mit dem Abstieg. Die verpasste Gipfeljause holten wir mit unseren Rucksackvorräten bei inzwischen strahlendem Sonnenschein auf der Grießener Schafalm (1508m) nach. Die vermeintlich rechtzeitige Rückkehr zum Auto wurde auf den letzten paar hundert Metern nochmals mit einem kräftigen Guss von oben „gewürzt“.
Gesamtzeit 6h, Anstieg 1650Hm.

Fotos Josef Gabriel


Dienstag, 29. August: Schönfeldspitze - Breithorn

Um 8:30 begann die Tour für 6 Personen am Parkplatz Sandten bei Maria Alm (1150m). Nach kurzer Zeit im Bodennebel strahlten bereits die Umrisse des wunderschönen Bergkessels in der Morgensonne. Auf einem steilen, aber touristisch gut aufbereiteten Pfad (u.a. mit Betonstufen) stiegen wir zum Riemannhaus (2177m) auf. Ohne Pause erklommen wir gleich den dazugehörigen „Hausberg“, den Sommerstein (2308m). Auf einem Felsrücken marschierten wir weiter zu Schönegg (2390m) und Wurmkopf (2451m). In der anschließeneden Scharte trennten wir uns und eine Gruppe kehrte durch die Hochebene des Steinernen Meeres zum Riemannhaus zurück. Die andere Gruppe erkletterte durch lange Passagen im 1. Schwierigkeitsgrad, etwas ausgesetzten Stellen, gesichert durch ein paar Griffbügel, die Schönfeldspitze, mit 2653m die höchste Erhebung im Bereich rund um Leogang. Am Gipfel herrschte reges Treiben und so teilten wir die Freude über die grandiose Aussicht mit einigen anwesenden Bergkameraden. Bei der Rückkehr zum Riemannhaus hatte ein Teil der anderen bereits wie besprochen das Breithorn (2504) bestiegen. Zwei der Nachgekommenen hatten noch ein paar „Körner“ in Reserve und schafften das Breithorn auch noch. Gestärkt von Hopfen und Malz endete nach ungefähr 9,5 Stunden die anstrengende, aber tolle Bergtour.
Anstieg je nach Auswahl 1900-2250Hm.

Fotos Josef Gabriel


Mittwoch, 30. August: Selbhorn

Solotour von Michael vom Krallerwinkel bei Maria Alm zum Selbhorn (2642m). Aufstieg über den Braggstein und den Klettersteig, Schwierigkeit C/D.
Rückweg über die Luegscharte.
Anstieg ca. 1850Hm.


Donnerstag, 31.August: Birnhorn

Am letzten Tag mit Wanderwetter waren Nachmittagsgewitter angesagt, daher brachen 8 Bergbegeisterte bereits um 7:30 zum Leoganger Hausberg, dem Birnhorn auf. Direkt vom Hotel marschierten wir über Asphalt und Schotterstraßen zur Reiteralm. Ab dort ging der Weg allmählich in einen Waldsteig über bis wir im Ritzenkar in der Latschenzone ankamen. Da es bei dieser Aufstiegsvariante vom Westen keine Steighilfen bzw. Sicherungen gibt, mussten die (nicht allzu schwierigen) Kletterstellen auf natürliche Art gemeistert werden. Bevor wir die Ritzenkarscharte und die Senke „Kuchelnieder“ erreichten, war noch unangenehmes Schottergelände zu durchqueren. Ab Kuchelnieder befanden wir uns wieder am „Normalweg“, also entlang dem Nordgrat. Gut gesichert, mit ein paar luftigen Klettereinlagen kamen wir pünktlich um 12:00 zum Birnhorngipfel (2534m). Nach dem Genuss der Jause und der herrlichen Aussicht traten 6 Personen den Rückweg über den Kuchelnieder und den gesicherten Steig zur Passauer Hütte an. 2 Mann wählten den Weg durch die SO-Wand, welcher nicht nur wegen der fehlenden Sicherungen eigentlich nur als Aufstieg geeignet ist. Durch das Melkerloch, ein bizarres Karstgebilde, gelangten wir zur Passauer Hütte, wo sich wieder alle gemeinsam einen kühlen Schluck genehmigten. Beim Abstieg Richtung Parkplatz Ullach waren wir uns einig, nicht mit dem Taxi zurückfahren zu wollen. So wanderten wir über Priesteregg und die Badhaussiedlung zum Hotel, wo wir nach 9 Stunden und mehr als 2000 absolvierten Höhenmetern ankamen.

Fotos Josef Gabriel


Freitag, 1.September: Wellness bzw. Heimreise

wetterbedingt keine Bergtour



 
 

Berichte: Bergwanderer

Berichte Heinrich Reingruber

Foto: Ernst Kerschbaummayrzoom

Dienstag, 29. August: Spielberghorn und Saalachtaler Höhenweg

Schon um 8:15 fuhren wir zu siebt mit dem Taxi ins Schwarzleotal. Relativ schnell erreichten wir die Scheltaualm, wo der eigentliche Anstieg aufs Spielberghorn(2044m) beginnt. Nach cirka 3 Std. Aufstieg standen wir inmitten einer Herde Ziegen am Gipfel und genossen die grandiose Aussicht und unsere Jause. Da wir noch einen langen Weg vor uns hatten, ging es bald an den Abstieg zum Spielbergtörl (1671m). Von hier wanderten wir auf den Saalachtaler Höhenweg Richtung Bergstation Asitzbahn. Bei der Schönleitenhütte ging sich noch eine kurze Bierpause aus und so erreichten wir pünktlich die Talfahrt mit der Asitzbahn und ein langer, aber schöner Wandertag ging zu Ende.
Aufstieg ca. 1300Hm
Gehzeit ca. 7 Std.


Mittwoch, 30. August: Wiechenthaler Hütte und Steinalm

Wieder um 8:15 fuhren wir zu elft mit unseren Pkws nach Saalfelden, Ortsteil Bachwinkel (750m). Ein schöner Anstieg führte uns bei herrlichem Wetter zur Peter-Wiechenthaler-Hütte (1707m). Bei wunderschöner Aussicht genossen wir die Stärkung auf der Terasse. Josef trennte sich von uns und stieg am Wildental-Klettersteig aufs Persailhorn (2347m). Unsere nächsten Ziele waren die Steinalm und die Einsiedelei. Auf einem anspruchsvollen Steig mit einigen versicherten Kletterstellen querten wir den Steilhang unter dem Persailhorn und stiegen zur Steinalm ab, wo wir eine Kuchenpause einlegten. Es dauerte nicht lange und Josef tauchte auf. Da der Weg zur Einsiedelei wegen Forststrassenbau gesperrt war, nahmen wir den schattigen Weg durch den Hochwald zum Parkplatz.
Aufstieg 1150Hm
Gehzeit ca. 5,5 Std. 

Fotos Josef Gabriel

 
 
 
 

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