Bildunterschrift
Sechs AV-Mitglieder machten sich mit Tourenführer Heinrich Steinmayr auf den Weg in abgelegene Teile des Nationalparks Kalkalpen. Am Hengstpass, unserem Zielpunkt, ließen wir unsere Autos stehen. Mit einem Taxi ging es weiter über Unterlaussa hinein nach Weißwasser, unserem Startpunkt. .Nach kurzer gemütlicher Wanderung auf der Forststraße ging es bald auf unmarkierten alten Steigen und Pfaden steil bergauf vorbei an der Saigerinhütte auf den Quenkogel. Inzwischen hatte leichter Regen eingesetzt, der uns im Wald wenig ausmachte. Ungemütlicher war da schon das unfreiwillige Bad von Heinrich in einem Wildbach, als er beim Überqueren auf einem glitschigen Stein ausrutschte. Leider hat dabei auch das Handy was abgekriegt und so gibt es nur 1 Foto von der Tour. Aber die wichtigsten Erinnerungen sind ja eh die, die man im Herzen trägt.
Vom
Quenkogel ging es in einer langen Hangquerung mit hinunter zum Wildniscamp des
Nationalparks. Spätestens dieser Abschnitt verdiente die Bezeichnung
Wildniswanderung voll und ganz. Dazu war das Insiderwissen des Tourenführers
notwendig, denn kein markierter Weg , keine Karte, sondern nur verborgene und
tw. verwachsene Steige führen zu diesem außergewöhnlich idyllisch gelegenen
Platz. Im Wildniscamp genossen wir bei Tisch unsere wohlverdiente Jause.
Inzwischen hatte es auch zu regnen aufgehört. Von dort ging es über die Kreuzau
zurück zum Hengstpass. Da die Jause erst eine Stunde zurücklag kehrten wir zum
Abschluss in St. Pankraz zu Kaffee und Kuchen ein.
Auf der 4,5-stündigen Wanderung konnten wir naturkundliche Raritäten bestaunen
wie zB. eine Wiese voller blühender Herbstzeitlosen, Brutbäume des
Schwarzspechtes, Feuersalamander, eine Kreuzotter etc. Anton füllte sich ein
Sackerl mit Eierschwammerl und Steinpilzen und wenn sich das Wetter nicht von
seiner besten Seite zeigte waren sich alle einig, dass es ein gelungener Tag
war.