Seminar „Erste Hilfe Outdoor & Notfallmanagement“
Teilnehmer: Lisa Rois, Carina König
Vom 27. bis 30. März 2014 fand in Windischgarsten ein Seminar für Erste-Hilfe im Outdoorbereich statt.
Nach der Ankunft gab es ein kurzes Kennenlernen, bevor es dann ins Freie ging, wo wir in Dreierteams schon die ersten Wunden zu verarzten hatten. Die erste Probe zeigte vielen von uns, dass wir eigentlich vieles vom Führerschein Erste-Hilfe-Kurs vergessen haben.
Nachdem wir die grundlegenden Erste-Hilfe-Maßnahmen wieder gelernt haben ging es an das Praktische. Dabei wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen geteilt. Wir bekamen die Chance eine dieser Gruppen gemeinsam zu leiten, wo wir einen Ernstfall üben durften. Hierbei mussten wir eine Verletzte mit offenem Beinbruch aus einem gefährlichen Gelände (steiler Abgrund) bergen und verarzten, den Notruf absetzten und dabei nicht auf die restlichen Gruppenteilnehmer vergessen.
Gemeinsam mit 13 anderen Seminarteilnehmern erhielten wir in den 4 Tagen von Klemens Fraunbaum sehr viele wichtige Informationen rund um das Thema Erste Hilfe und Notfallmanagement im alpinen Bereich.
- Erste Hilfe Sofortmaßnahmen:
stabile Seitenlagen, Druckverband , Notfallcheck, Schockbehandlung
Absicherung im Gelände, Bergung aus Gefahrenbereich
Betreuung der Gruppe (psychische Betreuung, sicherer Abstieg , ..)
- Notruf:
Welche Notrufnummer wähle ich in welchem Land (Welche Sprache wird bei welcher Notrufnummer gesprochen)
Wie beantworte ich die 6 W Fragen (Wer, Was, Wie viele, Wo, Wie, Wetter)
- Hubschrauberrettung:
Wie sollte der Landeplatz aussehen, damit ein Hubschrauber landen kann
Wie weise ich richtig ein bzw. wie verhalte ich mich bei der Einweisung
- div. Andere Notfälle:
Schlaganfall, Herzinfarkt
Sonnenstiche
Insektenbisse, Insektenstiche
…
- Gruppenmanagement:
Wie geh ich mit der Gruppe in solchen Situationen um.
Wer kann wie helfen
Da es sich um eine ziemlich trockene Thematik handelt, muss ein Lob an unseren Seminarhalter ausgesprochen werden, der uns dies mit gutem Humor und vielen Übungen im Freien so zeigte, dass wir sehr viel mitnehmen konnten.
Wir freuen uns auf hoffentlich viele weitere unfallfreie Touren!