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Im Antlitz von Ortler und Königsspitze (Im Antlitz von Ortler und Königsspitze)

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Im Antlitz von Ortler und Königsspitze

Ortlergruppe

Als Tourenziel für die diesjährige Alpenvereinstour hat Franz das Ortlergebiet mit Stützpunkt Schaubachhütte ausgewählt. Aufgrund der unsicheren, aber durchaus brauchbaren Wetterprognose, fuhren wir schlussendlich zu dritt bei strömenden Regen über den Reschenpass nach Sulden.

Nach Auffahrt mit der Madritschbahn und Bezug der Schaubachhütte war bei guten äußeren Bedingungen die Schöntaufspitze (3325m) als kleine Eingehtour angesagt. Das Wetter besserte sich bis zum Abend zusehends und so nahmen wir uns für den 2. Tag den Cevedale (3769m).  vor. Die Königsspitze war aufgrund des Schneefalls und Wind der vergangenen Tage nicht möglich.

Über Nacht hat leider doch der angesagte Südwind eingesetzt. Bei windigen aber durchaus guter Sicht wählten wir die Route über die Suldenspitze (3376m) zur Casatihütte. Am Gipfel der Suldenspitze und bei der Abfahrt zur Casatihütte erwischte uns der Föhn mit voller Wucht. Trotz schlechter werdender äußeren Bedingungen wollten wir den Cevedale zumindest versuchen. Normalerweise sind die paar Meter über den Grat zum Gipfel ein Spaziergang. Bei Föhn mit Böen um die 100 km/h war dann doch Schluss. Die Abfahrt am Seil im Whiteout war kein wirklicher Genuss. Wer glaubt, man braucht nur der Aufstiegsspur zu folgen, der irrt. Und so irrten auch wir im Sturm. Da der Rückweg über den Eisseepass und die Abfahrt über den Gletscher zur Schaubachhütte bei diesen Bedingungen äußerst heikel ist, beschlossen wir den Tag in der Casatihütte zu beenden.

Der Sturm tobte die ganze Nacht und auch am Morgen waren die Berge über 3000m eingenebelt. Bei Bei Null Sicht machten wir uns am Morgen auf die Suche nach dem Übergang zur Schaubachhütte. Der Plan B und die sichere Variante falls wir den Übergang nicht antreffen sollten, war ins Martelltal zur Zufallhütte abzufahren und auf der anderen Seite ca 1000 HM zur Madritschscharte aufzusteigen. Den Übergang nach Sulden haben wir verpasst, und so realisierten wir Plan B. Unter 3000m war auch die Sicht gut und die Orientierung um ein Vielfaches einfacher. Die Abfahrt zur Zufallhütte war gar nicht so übel und kurz vor Mittag fellten wir auf und stiegen auf der Südseite zur Scharte auf. Zum Nachmittagskaffee erreichten wir unseren Stützpunkt die sehr gastfreundliche Schaubachhütte. Für Sonntag war die Prognose leider noch schlechter als für die letzten Tage und so beschlossen wir einen Tag früher als geplant die Heimreise anzutreten.

siehe auch unter Bilder: hier klicken!

Bericht: Matthias Eder



 
 
 
 

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