Die Öffitour auf die Lahnerleitenspitze fand entgegen der Wetterprognose bei nicht idealem Wanderwetter statt. Die zweite Hälfte der Tour fand großteils im Regen statt. Nach 7 Stunden, 20km und knapp 1500Hm waren wir wieder zurück beim Bahnhof Wald/Schoberpass. etwas durchnässt aber alle heil und glücklich, An- und Abreise erfolgten mit der Bahn.
Unsere Tour auf den 3076m hohen Großen Hafner mit der Aufstiegsvariante über die Rotgüldenseen war zwar anspruchsvoller als die übliche über die Kattowitzer Hütte, aber landschaftlich unheimlich reizvoll. Die vielen ungeplanten Fotostops waren mitunter ein Grund, warum wir die angepeilten 10h für die Tour mit 17km und 1850Hm nicht ganz erreichten. Nach etwa 12h konnten sich dann alle wohlbehalten auf der Rotgüldensee Hütte stärken, um dann noch die letzte halbe Stunde zum Auto zu absolvieren.
Zu siebend machten wir uns auf, um die Eisenwege rund um den Gosausee zu erkunden. Vom „Gosauschmied“ aus absolvierten wir den etwas erdigen „Schmied-Klettersteig“, weiter ging's zum Talschluss an den Vorderen Gosausee zum „Laserer-Alpin-Klettersteig“, den folgenden Aufstieg auf die Gablonzer Hütte erledigte unsere Gruppe teils zu Fuß, teils mit der Seilbahn. Tag zwei begann mit feuchtem Wetter, doch nach ein paar unguten, nassen Passagen trocknete es bald auf und wir konnten die 40m-Riesenleiter und schöne Felspassagen bis auf den Großen Donnerkogel genießen.
Nicht gerade wetterbegünstigt waren die 2 Veranstaltungen unseres Jugendteams. Der Outdoor Kinderklettertag wurde kurzer Hand in die Halle verlegt, bei der Tour zur Grießmauer und weiter zur Grießmauerhöhle mussten wir auf Fernsicht verzichten, dafür wars aber recht feucht von oben 😉. War trotzdem eine spannende Tour über teils wegloses Gelände und am Ende durften wir uns auch in der Leobener Hütte bei leckerem Kuchen aufwärmen.
Mit ordentlichem Stau bei der Anreise ging es bei brütender Hitze
am späten Nachmittag auf die Hochfeilerhütte. Am Mittwoch bestiegen wir kurzärmelig
den höchsten Berg der Zillertaler Alpen. Der Hochfeiler hat derzeit weder Eis
noch Schnee zu bieten. Bei der Tour am Donnerstag auf den Hohen Weiszint fanden
wir Blankeis und viele lose Steine vor. Den Weg durch das Spaltenlabyrinth zu finden
kostete viel Zeit und wir mussten schlussendlich wetterbedingt die Tour am
Südwestgrat des Hohen Weiszint abbrechen. Sein Gipfel war uns tags darauf
vergönnt. Nach nächtlichem Gewitter nutzten wir morgens
einen Moment, um trockenen Fußes wieder ins Tal zu kommen.
Dem Nebel getrotzt erreichten wir noch vor Mittag den Gipfel des Großen Priel. Ein größeres Altschneefeld ließ sich problemlos überwinden, der obere felsige Teil des Normalweges blieb trocken. Bei überschaubarer Aussicht erfolgte nach einer kurzen Gipfelrast der Abstieg mit einer wohlverdienten Einkehr im Prielschutzhaus. Im weiteren Abstieg lockerte es dann auf und nach insgesamt 1900Hm im Auf- und Abstieg sowie 20Km wurden wir retour am Ausgangspunkt mit einem freien Blick auf das Tagesziel belohnt.
Bei der Anreise machten wir Zwischenstopp in Sankt Paul und absolvierten den relativ neuen Klettersteig auf die Burgruine Rabenstein mit traumhaftem Ausblick ins Lavanttal. Weiterfahrt nach Bad Eisenkappel, von wo aus wir uns auf steilen
Wegen zu den Felsentoren der Uschowa kämpften. Danach ging es weiter aufs Koschutahaus.
Am Tag zwei waren heftige Gewitter prognostiziert, folgedessen
machten wir nur eine kleine Wanderung ins Tal zu einer Mühle.
Am letzten Tag hatte es stark abgekühlt, aber die stabile
Wetterprognose ließ die „Haupttour“, Lärchenturm und Koschutnikturm, zu. Nach
dieser anstrengenden Runde durften wir noch einmal die gute Küche des Koschutahauses
genießen, bevor es mit dem Sportbus der Stadt Leoben wieder heimwärts ging.
Gemeinsam mit Claudia und einem bunt gemischten Teilnehmerfeld absolvierte Benni die Runde über Stein am Mandl und drei weiteren Gipfel auf die Hochhaide. Der kulinarische Höhepunkt erfolgte bei der Rottenmanner Hütte 😊
Renates Wandergruppe fuhr per Bahn und Bus nach Ramsau am Dachstein und wanderte zur Lärchbodenalm, welche am Weg zum Guttenberghaus liegt. Acht Teilnehmer:innen freuten sich an einmalig schönen Blumenwiesen und einer reizenden Alm mit schöner Aussicht nach Süden und guter Küche.
Bei dieser Öffi- Wanderung haben 8 Teilnehmer*innen Benni vom Präbichl aus über die Frauenmauer zur Gsollkurve begleitet. Sie alle haben der Hitze an diesem Tag getrotzt, die An- und Heimreise erfolgte mit dem Bus.