Endlich darf man wieder: Ausgeschriebene Touren durchführen! Aber offenbar hatten die folgsamen Bürger nach den strengen Corona-Maßnahmen ganz vergessen, auf das AV-Tourenprogramm zu achten, denn an unserer ersten Tour im Mai durch die Kesselfallklamm bei Semriach nahmen nur 3 Leute teil. Zur Einleitung besuchte uns Kurt Stüwe und gab uns eine geologische Privatvorlesung im Grünen. Claudia führte dann gemütlich, die kleine Rundwanderung haben wir sehr genossen.
Bitterkalt am Start aber sonst ausgezeichnete Bedingungen, selbst die Lawinenwarnstufe war als mäßig eingestuft. Doch ein Stück nach der Gollinghütte war dann Schluss. Die Beurteilung der Schneesituation vor Ort sowie eine kleine Hangrutschung ließen keinen Zweifel aufkommen: Abbruch der Tour. Wir genossen noch ein kleines Stück Pulverabfahrt und nach einem vorzüglichen Essen traten wir die Heimfahrt an.
Aufgrund der aktuellen Verhältnisse an diesem Tag wurde statt der Hochhaide die Alternativtour auf den Großhansl gewählt. Starker Wind und eingeschränkte Sichtverhältnisse drängten die topmotivierten Teilnehmer zu einer Umkehr kurz unter dem Gipfel. Bei der Abfahrt gelangen ein paar Pulverschwünge, bevor der Einkehrschwung zum Aufwärmen in die urige Gaststube der Goldwaschanlage folgte.
Mit 15cm Neuschnee und Sonnenschein herrschten an diesem Tag Top-Bedingungen im Gesäuse. Nur der fast orkanartige, kalte Wind im Gipfelbereich passte so gar nicht dazu. Die Abfahrt im Kar dann ein Genuss und der Zwischenstopp bei der "Schneckenalm 1" obligatorisch.
Beeindruckende Skitour im Hochschwab mit Gerhard, die Abfahrt durch das Kar ob des Neuschnees einfach ein Traum.
Aufgrund der schlechten Wetterprognose für Sonntag den 1. März wurde die Tour auf Samstag vorverlegt. Bei bewölkten Himmel, aber ohne Niederschlag, erreichten die 10 Teilnehmer/innen in 2 ½ Stunden den Gipfel. Der Aufstieg erfolgte vom Parkplatz Reichenstaller in der Liesing über die Haggenalm, Abfahrt wie Aufstieg.
Immer wieder beeindruckend, das Ambiente der Dolomiten im Winter. Kleiner Jaufen, Cresta Bianca und die Oberbachernspitze waren diesmal unsere Ziele, eine tolle Unterkunft nebst ausgezeichneter Küche rundeten unseren diesjährigen Aufenthalt ab.
Anders als am Tag zuvor war es bei dieser Skitour stark bewölkt mit zeitweise orkanartigen Böen. Trotzdem waren die Teilnehmer äußerst motiviert und nach dem Skidepot ging es mit Steigeisen in leichter Kletterei auf den Gipfel. Die Abfahrt in der steilen Rinne war anfangs sehr hart, wurde aber zunehmends besser.
Hervorragende Bedingungen bei dieser leichten Skitour im Triebental, was zu Folge hatte, dass viele Skitourengeher den Triebenkogel an diesem Tag säumten. Platz hatten alle, die Abfahrt war dann ein Genuss.
Die heutige Tour auf den Bruderkogel führte uns durch einen märchenhaften Zirbenwald, dann etwas steiler weiter Richtung Sonne, ehe wir das wunderschöne Gipfelkreuz am Bruderkogel erreichten. Die motivierte 13-köpfige Gruppe wählte nach der ersten kurzen Abfahrt einen Wiederanstieg auf dem Grat Richtung Schüttnerkogel, von wo aus eine pulvrige Abfahrt Freude bereitete.