6.-9. September 2016: Tour de Mur 309,1 km - 1.338 hm
Dienstag: Arsenhaus – Tamsweg 37,4 km - 107 hm
20 Teilnehmer
standen bei stockdunkler Nacht, schönem Wetter und pünktlich um 04:45 Uhr am
Parkplatz um mit dem Kerngastbus zum Arsenhaus zu fahren.
Beim Knappenwirt Tamsweg wurde das schwere Gepäck abgeladen und wir fuhren jetzt
bei Regen weiter zum Parkplatz Arsenhaus wo unser Busfahrer Sepp sein ganzes
Können beim Wenden auf dem viel zu kleinen Parkplatz einsetzen musste. Jetzt
regnete es immer stärker und so brachte uns der Tälerbus zur Sticklerhütte.
Dort oben schüttete es wie aus Kübeln und der Murursprung wurde aus unserem
Programm gestrichen. Nach einem deftigen Mittagessen fuhren wir wieder mit dem
Tälerbus hinunter zu unseren Fahrrädern und erreichten bei nachlassendem Regen
und frostigen acht Grad
den Knappenwirt in Tamsweg.
Mittwoch: Tamsweg – Judenburg 92,1 km - 631 hm
Kein Regen mehr und schon etwas angenehmere Temperaturen.
In Murau genehmigten wir uns einen kleinen Kaffee. Wegen einer Baustelle am
Murradweg fuhren wir etwa 6 km auf der Bundesstraße weiter bis Frojach. Wieder
auf dem Murradweg erreichten wir dann Unzmarkt und genehmigten uns das erste
kleine Bierchen im Holiday Café. Immer wieder waren heute kleine und auch
größere Steigungen zu überwinden. Nach 92,1 km und beschwerlichen 631 hm
erreichten wir gegen 16 Uhr unser Jufa-Hotel in Judenburg. Kurz geduscht und bereits um 17 Uhr sahen wir
uns im Sternenturm die Vorführung „Sprung ins All“ an. Eine abschließende
Erklärung des heutigen Sternenhimmels im Planetarium sowie ein grandioser
Rundblick vom 73 m hohen Turm beendete diesen doch recht anstrengenden Tag.
Gratulation auch unseren Oldies für ihre beeindruckende Leistung.
Donnerstag: Judenburg – Frohnleiten 101,9 km - 420 hm
Die längste Strecke dieser vier Tage war heute zu bewältigen, einziger
Trost – nur mehr 420 hm.
Deutlich wärmer war es an diesem Morgen und wir kamen flott voran und so
erreichten wir bereits um 11:30 Uhr Leoben. Ein Brauhausgulasch mit einem Bier
(Gösser Bräu) war natürlich das Highlight dieses Tages. Weiter ging es dann nach
Bruck wo unsere Brigitte ENDLICH ihren Illy-Cafe ( den letzten während
dieser Radtour) genießen konnte.
Gegen 16 Uhr erreichten wir den Dorfwirt in Frohnleiten und labten uns an den
Köstlichkeiten der exzellenten Küche dieses Gasthauses. Da Kellner Walter beste
Beziehungen in die Südsteiermark hatte, er kannte einige unserer ÖAV-Mitglieder
sowie viele unserer Weinbauern, gingen wir erst nach etlichen Flaschen Wein aus
der Südsteiermark zu Bett.
Freitag: Frohnleiten – Leibnitz 77,7 km - 180 hm
Endlich das schon seit
Tagen erwartete Schönwetter.
Heute hatten wir eine gemütliche Radtour vor uns. Zuerst fuhren wir über die
Mur und besichtigten den wunderschönen Stadtpark, dann ging es weiter durch die
Altstadt zum Stadtplatz. Nach einer Besichtigungsrunde fuhren wir über Gratkorn
nach Graz. Am Grazer Hauptplatz angekommen gönnten wir uns ein Würstl mit Senf
und fuhren über Kalsdorf und Wildon zur Jausenhütte Prasser um Pizzas samt Bier
zu vertilgen. Einige von uns machten zuletzt noch einen Abstecher zum Cafe
Adanitsch am Leibnitzer Hauptplatz.
Ende gut, alles gut.
Unter Mithilfe von Schlussmann Karl, der leichte Kritik immer wieder einmal anklingen
ließ und Fritz, zuständig für technische Probleme und der auch mit seiner
Schubkraft unseren Karl-Heinz über so manche Steigung gehievt hatte, sowie Hans
dem „Tourguide“, der hie und da schon ganz schön genervt war, weil nämlich
einige es anscheinend immer wieder besser wussten, beendeten wir die Tour de
Mur unfallfrei, mit schönen Erinnerungen, aber leicht schmerzenden Wadeln und Kehrseiten (Popscherln).
Hans