Leopoldsteiner See - Maibründl - Blauer Herrgott
Naja, aus dem Hochblaser ist zwar nichts geworden, denn Regen schon in
der Nacht und auch noch ein wenig beim Busaussteigen am See, bedeutet für so
eine „schwarze Tour“ ein Aus, viel zu gefährlich!
Aber da wird der „Fahrplan“ eben geändert und nachdem erst mal fast alle auf
ein Getränk im Seestüberl waren, ging es dann, nach ca. 5 Minuten bereits ohne
Regen, erst mal für beide Gruppen gemeinsam los bis zum Kneippgarten.
12 Teilnehmer der kurzen Tour
blieben unter der Führung von Luis dann aber bald etwas zurück und kamen erst
neben dem See gehend, dann von höher oben auf den See blickend, bis zum „Blauen
Herrgott“. Schwammerlsucher wurden fündig und ein fremder, netter Wanderer
verhalf uns noch zu einem schönen Gruppenfoto. Dann ging es, eigentlich wieder
recht gemütlich, bis zu einer kleinen Jausen Station zum Ostufer des Sees
hinunter. Dort in der Sonne sitzend genossen wir diesen tiefgrünen Bergsee, der
da auf etwa 600 m Seehöhe liegt. Seine tiefste Stelle beträgt 31 m und er ist
1.400 m lang und 370 m breit. Ruderboote, aber sogar auch 2 Schwimmer waren zu
sehen. Dem Südufer des Sees entlang ging es dann, immer wieder den Blick auf
die imposante „Seemauer“ und den „Hochblaser“ gerichtet, retour bis zum
Seestüberl, womit diese kurze Tour auch noch auf
11 km Wanderstrecke gekommen ist.
Fischliebhaber ließen sich da natürlich die fangfrische Seeforelle nicht
entgehen, aber auch die anderen waren mit dem Essen zufrieden.
Unsere Wanderführer mussten sich dann leider noch die von der Wirtin
gespendeten Biere aufteilen!
Und, da unsere Grete genau heute ihren
70er hatte, wurde ihr herzlich gratuliert und mangels Blumen wurde eben
geschnapserlt!
15 Uhr einsteigen in den Bus und wieder Regen, das nennt man perfekt
organisiert!
Bei der Heimfahrt im Bus, wurde dann nochmals auf Gretes 70er, diesmal von
allen zusammen, angestimmt und, kaum zu glauben, um ca. 17 Uhr in Leibnitz
hörte der Regen genau wieder auf.
Wettergott mag eben ÖAV-Leibnitz!
Annelies
Lange Tour: leider
kein Hochblaser – aber doch noch eine schöne Wanderung
Dem ist eigentlich fast nichts mehr hinzuzufügen, außer, dass einige von uns immer
wieder zum Seemauersteig und dem darüber liegenden Hochblaser hinaufschauten,
wo wir eigentlich hätten sein sollen.
Aber leider krebsten wir 27 Teilnehmer
der langen Tour unter Führung von Fritz Strauß und Hans Deisenberger hier unten
am smaragdgrünen Leopoldsteinersee herum.
Um wenigstens einige
Kilometer zu wandern,
gingen wir zur Seeau und dann weiter zum Maibründl.
Auf dem Weg Richtung Maibründl und Sonnschienhaus imponierte uns dann der Blick
tief hinunter in die Klamm des Seebachs und eine direkt am Weg liegende tote, gerissene Gämse (wer war wohl der
Übeltäter?) gab es noch als Zugabe.
Das Maibründl wurde seinem Namen voll gerecht. Ende Juni war vom Bründl leider
nicht mehr zu sehen als ein wasserloses Loch, dessen Betrachtung unsere Begeisterung in Grenzen
hielt. Zurück ging es dann über den „Blauen Herrgott“ und wir staunten über die Aussichten hinunter zum Leopoldsteinersee sowie hinauf
zu den angrenzenden, imposanten Felswänden der Seemauer. Am Ostufer des Sees mussten
wir dann noch den
Seeaubach überqueren, was bei manchen nicht ganz ohne Wasser in den
Schuhen abging, um dann wieder über
den nordseitig und landschaftlich spektakulär gelegenen Wanderweg wieder das
Seestüberl zu erreichen.
Fazit: aus dem Hochblaser wurde zwar nichts, aber unsere Beine bekamen
dann doch noch ihre 16 Wanderkilometer.
Hans
