Wanderführer: Strauß Fritz und Luis Fischer, Eichner Karl und Kainz Franz
Diese Wanderung
führte uns durch eine der schönsten, von der Urgewalt des Wassers geschaffene
Landschaft Kärntens: die Tscheppaschlucht.
Das herabstürzende Wasser und die wild tosenden Wasserfälle
haben eine Landschaft mit tiefen
Schluchten und steilen Felsen
geschaffen, gesäumt von natürlichen
Mischwäldern und unterschiedlichsten, kraftvoll leuchtenden Blumen – allen
voran der Gelbe Frauenschuh, einer in Österreich äußerst seltenen Orchideenart.
Der Höhepunkt der Wandertour durch die Tscheppaschlucht war
der Tschaukofall mit dem Felsentor und der berüchtigten
Teufelsbrücke!
Ein Teil der insgesamt 59 Wanderer schlugen nach der
Schlucht direkt den Weg zum GH Deutscher Peter ein, währenddessen die
übrigen Wanderer den Weg durch das Bodental bis zum Meerauge wählten, um dann über den Geißrücken zum Deutschen Peter
zu gelangen.
Luis
Ein weiterer Bericht von Annelies:
Tscheppaschlucht – Ferlach am 11.6.2016
Lange Tour: Fritz Strauß und
Luis Fischer - 31 Teilnehmer
Kurze Tour: Franz Kainz und
Karl Eichner - 26 Teilnehmer
Beim Klammeinstieg waren, schon wegen der Eintrittskarten, noch alle
beisammen. Dann aber marschierten die Ersteren natürlich etwas flotter los. Etwas,
denn dieses wirklich einmalige Naturschauspiel musste gebührend bestaunt,
bewundert und natürlich auch fleißig fotografiert werden. Die wirklich tosenden
Wasserfälle, das herrlich klare Wasser tief unten in der Schlucht und natürlich
auch die Teufelsbrücke beim Tschaukofall. Im Webalbum kann man alles noch „nach
genießen“!
Am Ende der Klamm ging es für
die lange Tour dann rechts durch das „Felsentor“ weiter bergauf. Der nächste
Höhepunkt war dann die Blumenwiese im Bodental, eine Augenweide! Frauenschuh in
solchen Mengen, wie man ihn wohl kaum wo antrifft, verschiedene Hohlzahnarten, die
orange Blatterbse, die schöne Knäuelglockenblume, das Waldvögelein, Feuerlilie,
die Waldhyazinthe, Akeleien und auch besonders viel Knabenkraut, aber auch der
stinkende Hainsalat, wohl eine besondere Seltenheit, brachten nicht nur unsere
diesbezügliche Fachfrau Maria zum Staunen. Bald darauf aber teilte sich die
Gruppe, denn bis auf 10 die mit Luis beim „Sereinig“ auf ein Bier oder einen
Kaffee einkehrten, gingen die anderen wie ja geplant, noch ca. ½ Stunde weiter
bis zum „Meerauge“.
Und so sind sie also auch, erst die 11 und dann der Rest relativ später
beim „Deutschen Peter“ zu ihrem Mittagessen gekommen. Das hatten die Teilnehmer
der kurzen Tour, die nach der Klamm dann nur den sehr interessanten
Naturlehrpfad mit den vielen gut gestalteten Schautafeln direkt zum „Deutschen
Peter“ gegangen sind, da natürlich schon lange hinter sich.
Karl hatte inzwischen auch schon den ÖAV Bus, indem er mit dem
Tscheppaschluchtbus zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung gefahren war, zurückgeholt
und so sind wir dann alle auch um ca. 18 Uhr wieder in Leibnitz gewesen.
Ganz
ohne Regen ist dieser Wandertag zwar nicht gewesen, aber nach all den
Regenfällen der letzten Zeit, die ja für die Klamm wieder sehr positiv waren,
waren wir froh, dass wir da so wenig davon abgekriegt hatten. Eindeutig ein imposanter
Wandertag, diesmal eben bei unseren Nachbarn jenseits der Pack.