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Durchs Steinerne Meer - Teil 2 (Durchquerung Steinernes Meer)

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Durchs Steinerne Meer - Teil 2

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Matrashaus (2941m)- Riemannhaus (2177m)
~900 Höhenmeter (schwer, sehr lange!)

Der Aufstieg zum Matrashaus wird hier beschrieben: Hochkönig

Vom Matrashaus weg folgt man dem mit Stangen markierten Weg nach Westen bis zu den Teufelslöchern. Hier zweigt dann der Steig nach Norden (rechts) hinunter ab und zieht zwischen zwei Eisfledern der ehemals mächtigen Übergossenen Alm talwärts. In etwa 2500m quert man dann etwa entlang der Höhe bis zu einer markanten Nase (2453m). Jetzt führt der sogenannte Herzogsteig teils mit Seilen sowie einer Aluleiter versichert steil hinunter und quert dann nach Westen zur Niederen Torscharte (2246m). Von hier weg geht es gemütlich hinauf zum Torkopf und der Oberen Torscharte (2292m). Immer den Wegweisern Riemannhaus folgend wandert man weiter nach Westen. Der Weg hinauf zum Brandhorn (2602m) ist relativ mühsam, da man immer wieder kurze Abstiege in Kaufe nehmen muss und der Steig keiner geraden Linie folgt. Vom Gipfel weg geht es zunächst gemütlich, dann wieder etwas mühsamer, teils auch die Hände zu Hilfe nehmend, hinunter zur Biwakschachtel. Hier hat man etwa die Hälfte des Tagespensums erfüllt. Ab der Biwakschachtel ist der Weg deutlich einfacher. Durch eine weite Mulde geht es auf einen Sattel (2329m) knapp nördlich vom Mitterhörnl und dieses Durchschreiten von weiten Mulden oder Karen wiederholt sich nun weitere 3 Mal. Zunächst führt der Steig durchs sogenannte Hinterbirg auf die Hochbrunnsulzen (2358m). Dann geht es durch ein weites Kar mit mehreren Weggabelungen (immer den Wegweisern Riemannhaus folgen) unter den Nordgrat der Schönfeldspitze, wo der Steig schließlich nach Südwesten abbiegt. Jetzt gilt es nochmals etwa 70 Höhenmeter hinauf auf einen Sattel (~2175m) zurückzulegen. Hier gelangt man in das letzte Kar (Birg) der langen Tour. Unter den Gipfenl der Schönfeldspitze und des Wurmkopfes  zieht der Weg in ständigem leichtem Auf und Ab bis zum Riemannhaus.

Diese Tour ist nur etwas für trittsichere, schwindelfreie und konditionsstarke Bergsteiger. Aufgrund der Länge der Tagesetappe von etwa 10 Stunden ist stabiles Wetter unumgänglich. Auf der gesamten Wegstrecke zwischen Matrashaus und Riemannhaus gibt es weder eine Hütte noch eine Quelle, das heißt, sämtliche flüssige wie auch feste Verpflegung muss man selbst mitnehmen. Bei schönem Wetter ist die Orientierung aufgrund der guten Markierung und auch Beschilderung relativ einfach. Bei Nebel und schlechter Sicht kann dieser Abschnitt der Tour schwierig, zermürbend und erschöpfend werden. Nach sommerlichen Kaltlufteinbrüchen können manche Passagen in schattigen Lagen auch vereist sein, dies ist bei einer Tourenplanung mit einzuberechnen. Wer die kurze Klettersteigstelle ohne Sicherung nicht bewältigen kann, für den ist diese Tour wohl zu schwer, denn es folgt knapp vor dem Biwak noch eine kurze Kletterstelle im 2. Schwierigkeitsgrad (aber ohne Sicherung).

Wer jedoch die Durchschreitung des Steinernen Meeres wagt, wird mit gewaltigen Eindrücken belohnt. Ähnlich wie in einer Wüste staunt man immer wieder über Stein- und Fels- und Farbformationen. Auch die Aussicht zu den umliegenden Bergen ist oftmals grandios.

Für eine Übernachtung von Samstag auf Sonntag empfiehlt sich am Matrashaus eine Reservierung, diese wird vom Hüttenwirt aber nur bis 18 h aufrecht erhalten. Unter der Woche ist eine Reservierung nicht notwendig.

Das Riemannhaus ist oft gut frequentiert, auch hier empfiehlt sich eine Reservierung.

Für den Abstieg ins Tal folgt man vom Riemannhaus weg dem markierten Steig nach Süden zwischen Breithorn und Sommerstein hindurch talwärts. Zunächst gelangt man über eine Steilstufe auf eine kurze Verebnung, von welcher der Wanderweg über sehr steiles und felsiges Gelände kühn und durch Stahlseile versichert und über eine durch Treppen entschärfte Steilstufe talwärts leitet. In etwa 1550m Höhe erreicht man die Talstation der Materialseilbahn, von welcher weg ein breiter Fahrweg in mehreren Kehren bis zum Parkplatz (~1100m) führt. Wer hier kein zweites Auto geparkt hat folgt der Straße in gerader Linie talwärts, immer den Wegweisern Saalfelden folgend, bis die ersten Häuser von Saalfelden erreicht werden.  Am einfachsten fährt man anschließend mit dem Taxi zurück zum Arthurhaus 

Der Abstieg vom Riemannhaus erfordert zumindest Schwindelfreiheit und auch Trittsicherheit ist sicher von Vorteil. Der steile Weg hinunter zur Talstation der Materialseilbahn ist teils kühn angelegt. Der Weiterweg hinaus bis Saalfelden zieht sich dann ein wenig.

Doch auch das hat den 6 Teilnehmern nichts ausgemacht, angesichts der langen Wege, die schon zurückgelegt wurden – wie oben beschrieben: schwer und sehr lange!

 
 
 

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