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Eisenerzer Reichenstein über Grete-Klinger Steig (Eisenerzer Reichenstein über Grete-Klinger Steig)

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Eisenerzer Reichenstein über Grete-Klinger Steig

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Geplant war die Tour für Samstag, den 09. Juli, aber da die Wetterprognose Regen, Nebel und Windböen voraussagte, entschloss sich Robert die Wanderung auf Sonntag zu verschieben. Ein Glück!
Von Vorchdorf wurde am Sonntag um 5 Uhr gestartet. Ich bin von Graz angereist und um 5.45 in einer wunderschönen Morgenstimmung losgefahren. Als Treffpunkt wählten wir den Parkplatz gleich nach der Abfahrt in Hafning, um dann mit einem Auto auf die Hirnalm, unserem Ausgangspunkt, weiter zu fahren. Als ich den Parkplatz erreichte, waren dort schon erstaunlich viele Autos. Zwei Parkplatzeinweiser informierten mich freundlich, dass die Auffahrt zur Hirnalm, aufgrund eines Festes auf der Krumpenalm, gesperrt sei, wir aber von einem Parkplatz weiter hinten im Tal in ca. 15min zu Fuß auf die Hirnalm gelangen konnten.
Gemeinsam fahren wir zu besagtem Parkplatz, und starten um 7.30 zu fünft (Robert, Maria, Greti, Manfred, und ich) die Tour. Das erste Ziel ist das Barbarakreuz. Der Weg ist nicht ganz eindeutig markiert, und wir navigieren uns, dank gutem Wanderkartenapp, sicher bis zum Barbarakreuz. Ein wunderschöner Weg durch den Wald, mündet in einer Wiese. Im hohen Gras folgen wir einem schmalen Trampelpfad zu einem steilen Anstieg im Wald, der uns dann weiter bis zum Einstieg des Grete-Klinger Steigs führt. Trotz der frühen Stunden ist es schon ziemlich heiß, und die Vorfreude auf luftigere Höhen macht sich bemerkbar. Mit Seilen versicherte, leichte Kletterstellen wechseln sich mit steilen Kehren ab, bis wir ein erstes Plateau erreichen. Weiter geht es im felsigen Gelände über den Grat entlang Richtung Fahnenköpfl. Unter uns liegt das Tal, und wir sehen nach Trofaiach und auch das Hochschwabgebiet liegt zum Greifen nahe - ein Vorgeschmack auf das Panorama das uns weiter oben erwartet. Der Weg führt dem Bergkamm entlang, mit immer wieder steilen, seilversicherten Aufstiegsstellen, bis zur Vordernberger Mauer. Die Beschreibung luftige Gratwanderung trifft es sehr gut. Leider bezieht sich 'luftig' nur auf den Weg, denn es weht kein Lüftchen und nur ab und zu schiebt sich eine Wolke über die Sonne und verschafft uns eine kurze Abkühlung. Die Hitze, der Salzverlust und ein darauffolgender Krampf veranlassen uns zu einer wohlverdienten Essens- und Verschnaufpause. Auf einem der vielen Minigipfel lassen wir uns nieder und genießen das atemberaubende Panorama.
Weiter geht es dem Kamm entlang - ein ständiges Auf und Ab, begleitet von der wunderschönen Bergkulisse und einer abwechslungsreichen Vegetation.
Es blüht in allen Farben!
Der schroffe Felsen, weicht einem saftigen Grün, und nach einem weiteren Anstieg geht es bergab. Wir wandern unter dem Grüblzinken entlang zum Rottörl. An dieser Weggabelung - hier wäre auch der Abstieg zur Krumpenalm möglich - sammeln wir noch einmal unsere Kräfte. Vor uns ragt der Eisenerzer Reichenstein in die Höhe, aber bevor es an den Aufstieg geht, queren wir einen Geröllhang um auf die Rückseite des Berges zu gelangen. Unter uns sehen wir den Erzberg. Weiter geht es dem Hang entlang, bis eine Eisenleiter den steilen Anstieg markiert. In steilen Kehren geht es stetig bergauf, die Erschöpfung macht sich bemerkbar, und die Sonne hat kein Erbarmen - Robert motiviert uns für diese letzte, steile Etappe und beweist viel Geduld. Die verbleibenden Kräfte mobilisierend, bestreiten wir die restlichen Meter auf den Gipfel. Juhu geschafft! Es ist wunderschön! Unter uns erkennen wir das Ausmaß der Strecke, die wir dem Bergkamm entlang zurück gelegt haben.
Sechs Stunden nach unserem Aufbruch von der Hirnalm stehen wir nun am Gipfel!
Vom Gipfel geht es zunächst auf dem selben Weg wieder bergab und dann auf die Reichensteinhütte, zur wohlverdienten Pause! Wir ergattern zum Glück einen Platz mit ein bisschen Schatten, und genießen die Getränke und das Eierschwammerlgulasch.
Dann geht es an den Abstieg. Der sanfte Weg über den Bergrücken, mündet bald in einen steilen Abstieg, der dem Aufstieg in keinster Weise nachsteht. Wieder queren wir ein Schotterfeld und das, von der Sonne, aufgeheizte Gestein spendet uns nun auch von unten Wärme. Es ist heiß!
Eine Gämse blickt auf uns herab und springt dann locker, nachdem sie für das Foto posiert hat, den Berghang hinauf. Da werde ich fast ein bisschen neidisch.
Ein erneuter Anstieg bringt uns zum Übergang ins Krumpental - unter uns liegt der kleine Bergsee, und das erste Mal seit Beginn der Tour gehen wir im Schatten - herrlich! Obwohl uns nach einer Abkühlung zu Mute ist, verzichten wir auf den Abstecher zum See und kühlen uns ein bisschen im Wasserfall des Krumpenbaches ab, dem wir dann auf unserem Abstieg folgen. Einem kurzen Stück auf der Forststraße, folgt wieder ein schöner Waldweg und führt uns dann erneut auf einer Frostraße direkt zur Hirnalm. Dort kehren wir noch einmal ein, und neben einer lauten Gesellschaft, die schon ein bisschen länger hier feiern und auf selbstgebastelten Instrumenten ein Ständchen spielt, lassen wir den Tag ausklingen.
Die letzte Strecke zum Auto wird dann durch eine Abkühlung im eiskalten Bach belohnt, und dann geht es durch das Krumpental wieder zum Parkplatz, und es trennen sich unsere Wege, nach einem langen wunderschönen und anstrengenden Tag in den Bergen, wieder.
Die Bilder des beeindruckenden Panoramas wirken noch lange nach! Andrea

 
 
 

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