bestiegen kürzlich eine Gruppe mit Rudi Reiser, Sepp Humer und Hans Niederhauser. Mit unserem Bus und einem PKW fuhren wir zu unserem Ausgangspunkt Bielerhöhe am Silvretta-Stausee. Dort freuten wir uns, dass unser netter Hüttenwirt die Rucksäcke übernahm und wir damit recht entspannt zur Wiesbadener Hütte wandern konnten.
In der Nacht regnete es und auf dem Gipfelgrat des Piz Buin gab es fast 10cm Neuschnee. Umso mehr freuten wir uns am nächsten Morgen über strahlenden Sonnenschein. Der Gletscher war griffig, der Neuschnee auf dem Gipfelgrat bereitete uns dank umsichtiger Sicherung von Rudi keine größeren Probleme und so konnten wir die tolle Aussicht auf dem Gipfel sehr genießen.Am nächsten Tag stand bei herrlichem Wetter die Dreiländerspitze auf dem Programm. Der Gletscher war noch sehr gut zu gehen, obwohl an einzelnen Stellen schon etwas Blankeis durchschimmerte. Der Gipfelgrat war schon fast schneefrei und der Tupfen auf dem I war der Zustieg auf den sehr ausgesetzten, winzigen Gipfel. Rudi legte ein Fixseil, nahm uns damit etwas die Scheu vor der steilen Felswand und somit konnten wir diesen sehr speziellen Gipfel praktisch risikolos erklettern.
Allerdings erwartete uns nach dem Abstieg eine unangenehme Überraschung: weidende Rinder hatten die Motorhaube unseres Busses mit einem Fladen „verziert“ und machten sich über den Sack mit unseren Sachen her, die der Wirt vorher heruntergebracht hatte. Schlimmer erwischte es jenen Teilnehmer, der mit seinem Privat-PKW gefahren war, er musste leider Kratzer im Lack feststellen. Fazit: Vorsicht bei Parkplätzen, die von Weidevieh erreicht werden können!
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