Über die Tauernautobahn bis Gmünd in Kärnten und die Maltatal-Hochalmstraße erreichten wir unseren Ausgangspunkt: den Kölnbrein-Stausee auf 1930m. Über schönes Almgelände wanderten wir gemütlich hinüber zur Kattowitzer Hütte auf 2344m.
Nach einer erholsamen Nacht – ein Gewitter hatte die Luft reingewaschen – machten wir uns am nächsten Morgen auf zum großen Hafner, 3076m. Die Ausblicke hinüber zur Hochalmspitze und wunderschöne Almblumen begeisterten uns. Wir genossen sehr den Rundblick vom Hochgüldensee über den Ankogel bis zur Hochalmspitze.
Nach einem Abend mit lustigen Spielen stand am nächsten Tag unsere längste Tour auf dem Programm: der Weinschnabel, 2750m. Über schönes Almgelände aber auch viel mühsames Blockwerk erreichten wir nach gut 5 Stunden den aussichtsreichen Gipfel. Für den Abstieg zum Stausee und den Zustieg zur Osnabrücker-Hütte, 2050m, brauchten wir noch weitere 4 Stunden. Ein leichtes Gewitter mit etwas Regen verzog sich bald wieder und die Sonne trocknete uns.
Nach dieser langen Tour gingen wir es am folgenden Tag gemütlicher an: Über den unteren und oberen Schwarzhornsee auf das Schwarzhorn, 2923m, wobei sich einige Teilnehmer mit der Wanderung bis zum unteren oder oberen See begnügten. Nach der Gipfeltour war der untere See auf ca. 2500m mit gefühlten 17 Grad sehr erfrischend.
Nach einer weiteren Nacht auf der schönen Hütte hieß es wieder Abschied nehmen. Zurück am Parkplatz bei der Staumauer besuchten wir noch die sehr sehenswerte Ausstellung „Erlebniswelt Energie“ bei der die Baugeschichte und die große Kraftwerksgruppe Reißeck-Maltatal sehr anschaulich dargestellt werden. Eine Einkehr im urigen Burgrestaurant in Gmünd war der würdige Abschluss unserer wunderschönen 5 Hochgebirgstage.
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