Eigentlich sollte es in die Abruzzen gehen, doch wenige Tag vor der Abfahrt bekam ich ein E-Mail von einem Bekannten vor Ort. Er riet mir ab, da keine ausreichende Schneelage mehr vorhanden sei.
Also 4 Tage bleiben Zeit, wohin, wo passt es und wo kenn ich mich insoweit aus, als ich keine Vorbereitung mehr benötige. Auch muss Platz für 11 Personen sein. Schnell war klar, es sollte nach Valle Maira gehen.
Und es sollte sich herausstellen, dass es die richtige Entscheidung war. Firnhänge ohne Ende. Fünf Tourentage bei schönstem Wetter. Wir durften beim täglichen 7 Gänge Menü die Piemonteser Kulinarik und den Wein der Region genießen.
Ich kann mich nicht erinnern, je bei einer Fahrt so viele Witze und eine so ausgelassene Stimmung erlebt zu haben, wie bei dieser. Großen Anteil hatte unser Hüttenwirt von Hinterbärenbad, der Alex. Es kam schon mal vor, dass er in einer Bar plötzlich hinter der Theke stand und was zauberte.
Aber auch jeder andere trug seinen Teil bei, dass aus dieser Woche etwas Besonderes wurde.
Die Tage verflogen viel zu schnell. Und so blieb nur noch die Heimreise, die wir mit dem Besuch des Mailänder Dom unterbrachen.
Für alle Daheimgebliebenen bleibt nur der Trost, dass es wieder einmal ans Ende der Zivilisation nach Valle Maira gehen wird.
Reisebegleitung und Organisation: Arnold Jäger