Einmal am höchsten Berg Österreichs stehen, ein Traum für viele Bergsteiger. Einer der schönsten Anstiege führt von Glockner Haus zur Salmhütte, welche für ihre persönliche und nette Betreuung ihrer Gäste bekannt ist.
Nach einer Übernachtung geht es am Weg der Erstbegeher zu Gipfel. Anfangs folgen wir dem Wanderweg, vorbei an der Ruine der ersten Salmhütte und kommen schließlich zu einem steilen, aber leichten Klettersteig der uns über die Hohenwartscharte zur Adlersruhe führt. Von dort gehen wir das steile Schneefeld des Glocknerleitl’s hinauf.
Gesichert klettern wir am höchst luftigen Grat zum Klein Glockner, hinab in die berühmte Glockner scharte mit ihrem beeindruckenden Tiefblick in die Pallavicinirinne und zuletzt über die Schlüsselstelle zum Gipfel. Der Abstieg erfolgt am gleichen Weg.
Leider hatten nicht alle Teilnehmer das glück den Gipfel bei Herrlichsten Sonnenschein zu erleben. Die erste Gruppe hatte leichten Graupelschauer und Nebel, aber dafür den Gipfel alleine, an diesem Tag war vier Seilschaft am Glockner, wobei außer uns nur noch eine auf den Gipfel stieg. Die zweite Gruppe hatte wohl die schwierigsten Verhältnisse. Regen, Schneefall und zum Schluss noch einen Vereisten Felsen, das uns zwang am Fuß des Klein Glockner abzubrechen. Die dritte Partie hat bei schönen Wetter den Gipfel erreicht, aber sie haben auch den normalen Glockner wähn erlebt. Stau um Stau, und an der sogenannten Glockner scharte, ging gar nichts mehr.
Dennoch war es für jeden einzelnen ein Erlebnis das sich tief ins Bergsteigerherz einbrannte.
Tourenführer : Arnold Jäger