Wir fuhren am ersten Tag nach Breuil und
mit der Bahn zum Hotel Lo Stambecco hoch, das auf 2550 m Seehöhe liegt. Dort verbrachten wir noch wenige Stunden
bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen am Fuße des Matterhorns.
Der zweite Tag gehörte dem Breithorn. Wieder
mit der Bahn empor zum Plateau Rosa auf 3480 m. Von da muss man entlang der
Skipiste zum Klein Matterhorn aufsteigen. Diesen Aufstieg könnte man sich
sparen, wenn man von Zermatt direkt aufs kleine Horn fährt. Jedoch muss man um
einiges mehr an Kosten rechnen.
Auf
dem Weg sahen wir auch einen Teil des Austria Ski Team beim Training zu. Auf
die Frage, ob wir für die Homepage des Vereins Fotos machen dürfen, wurde dies von
den Sportlern abgelehnt. Auch andere Nationen waren da: DE, ITA, etc.
Vom kleinen Matterhorn stiegen wir auf das Breithorn, das außer der Höhe keine weiteren Hindernisse darstellte.
Da das Wetter schlecht wurde und auch
Donner und Blitze in der Nähe waren, wurde die Planung umgeschmissen und wir
stiegen wieder zum Hotel ab. Zu diesem Zeitpunkt war klar, dass nur noch
einer der 4000er zu bezwingen war. Nach Abstimmung fiel die Wahl auf den
Pollux.
Und so wiederholten wir am dritten Tag den
Aufstieg des Vortages. Vorbei am Fuße des Breithorns Richtung Pollux, den wir
zwar nicht leicht, aber doch bezwungen. Der Abstieg zur Rifugio Guide della Val
d'Ayas war entlang der mächtigen Gletscherabbrüche eindrucksvoll.
Am vierten und letzten Tag wurde der Abstieg
durch das idyllische Alp di Veratal nach Saint-Jacques-des Allemands in Angriff
genommen. Das
Tal alleine wäre schon eine Reise wert.
Jetzt musste nur noch ins Nachbartal transferiert
werden, um unser Auto zu holen. Mit dem Bus brauchte man gut 2,5 Stunden. Allein diese Zeiten zeigen die Weiten der
Aosta-Nebentäler.
Kurz gesagt eine tolle Tour mit einzigartigen
Eindrücke.
Tourenführer: Arnold Jäger