Am
17. Juni fuhren wir sehr früh ins Stubaital.
Unser Ziel war ein Frühstück-Brunchen auf der Franz Senn Hütte, bevor wir die Klettersteig Trilogie in Angriff nehmen: Der Edelweißklettersteig - der Name ist
berechtigt. Ein schöner Steig am griffigen Felsen, der voll von Edelweiß ist.
Als zweiten Steig machten wir den Höllenrachen.
Der Höllenrachen Klettersteig ist ein
ausgesprochen origineller Klettersteig. Dunkel und unheilvoll geht es in den
Schlund des Alpeiner Baches. Bestens gesichert und ca. 2-5
Meter über dem tosenden Alpeiner Bach schlängelt man
sich bacheinwärts und zum Teil sogar unterirdisch.
Dadurch, dass wir so früh im Jahr unterwegs waren, ist der Bach noch wilder und
gewaltiger als später zu einem späteren Zeitpunkt.
Der Dritte war der Sommerwand-Klettersteig,
ein kurzer aber sehr toller Steig. Da er keine künstlichen Tritte und Griffe hat, kommt es den
Alpinklettern schon sehr nah. Zu guter letzt stiegen
wir noch einen aufgelassenen Übungsklettersteig runter.
Auch zum Boldern und Abseiltechnik Erlernen und Verbessern blieb noch Zeit.
Aber irgendwann hieß es Abschied nehmen von
einem wunderschönen Hochtal, das jetzt voll in der Blütenpracht steht.
Arnold Jäger