Die letzte Wanderung in diesem Jahr führt uns zur Östlichen Anschlusskette im Kaisergebirge. Zum Niederkaiser.
Der Niederkaiser (Niederkaiserkamm) schließt sich südöstlich an den Wilden Kaiser an und ist insofern dessen natürliche Verlängerung in deutlich geringerer Höhe. Es handelt sich um einen kleineren Bergrücken, der die Waldzone nicht überragt - dennoch gibt es einen teilweise felsigen Gratverlauf und entsprechend steile Abbrüche. Der sehr interessante Höhenzug wird bei einem Besuch im Kaisergebirge oftmals zu Unrecht vergessen.
Obwohl der Niederkaiser deutlich im Schatten der gut 1000 m höheren Maukspitze (2231 m) steht, hält auch diese Kammlage einige Überraschungen bereit. Der kleine Bergrücken bricht im Süden mit einer senkrechten Wand zum Talgrund ab.
Optimaler Startpunkt für alle Aktivitäten ist dementsprechend der Ortsteil Hinterkaiser (720 m) in unmittelbarer Nähe der Südflanke.
Unser Ausgangspunkt an diesem Tag war der Parkplatz beim Rummlerwirt. Zuerst folgten wir einem schmalen Steilen Pfad bis wir den Maiklsteig erreichten. Das nächste Ziel war Gscheuerkopf (1279 m). Leider hatten wir von dort keine Sicht ins Tal. Auch auf dem nächsten Gipfel dem Schatterberg (1274 m) war die Sicht nicht besser. Erst auf dem Weg zur Gmail Kapelle besserte sich das Wetter. Sogar kleine Blaue Fetzen waren am Himmel zu sehn. Als wir die Einsiedelei erreichten, waren wir schon fast am Ende unser ausgesprochen lohnenden Rundtour.
Dem Kalten nebeligen Novemberwetter trotze;
Beate, Hildegard, Anni, Monika, Annemarie, Luise, Silvia, Jörg und Johann.
Tourenführer: Arnold Jäger