mit Moni und Erich
Unsere Teilnehmer waren auch gerade angekommen, als wir pünktlich erschienen, und ich war hocherfreut, so sportliche motivierte Teilnehmer begrüßen zu dürfen.
Um 6:00 Uhr starteten wir in Richtung Bad Reichenhall zum Hochstaufen. Dankenswerter Weise bekamen wir den Bus der Sportklettergruppe und hatten zu fünft ausreichend Platz.
Auf der kurzweiligen Hinfahrt durften wir einen herrlichen Sonnenaufgang erleben, was dieses Jahr keine Selbstverständlichkeit ist.
Der lange Zustieg war sehr angenehm, da die Gespräche mit Wolfgang, Franz und Burgi sehr unterhaltsam waren und wir ein ordentliches Tempo vorlegten.
Am Einstieg angekommen saßen bereits einige Kletterer zur Rast und nach uns kamen auch schon wieder welche, was die Beliebtheit des Steiges zu Recht beweist.
Es ging gleich im ersten Aufschwung ordentlich zur Sache. Hier zeigte sich, dass unsere drei Teilnehmer dem Steig gewachsen sind. Die erste steile Passage konnte von allen sehr gut und zügig gemeistert werden, trotz der leichten Angespanntheit, was der Steig so alles mit sich bringen würde. Bis wir nach ca. 30 Meter in flacheres Gelände kamen.
Meine Erwartungen an das Können der Teilnehmer wurden auch in der Trittsicherheit übertroffen, den drei sah man an, dass sie sehr erfahrene und besonnene Bergsteiger waren.
Wieder ein steiler Aufschwung im Schwierigkeitsgrad D, der in gekonntem und leichtem Kletterstil gemeistert wurde. Dass die Grenzen noch nicht erreicht sind von Wolfgang, Franz und Burgi erkannte man daran, dass sie noch in der Lage waren lockere Gespräche zu führen und immer wieder ein strahlen im Gesicht hatten und es sichtlich genossen, hier an diesem perfekten Tag unterwegs sein zu dürfen.
Dadurch konnte auch ich den Steig, der vollkommen harmonisch in die Landschaft integriert ist genießen. Das alpine Gelände und die Felsbeschaffenheit ist echt ein Traum… was unsere Burgi auch immer wieder kundtat.
Am Ende des interessanten Steiges sind noch einmal gute Klettertechnik und Armkraft gefragt, ohne Probleme mit Vorfreude auf den Gipfel, wurde auch dieser Teil des Steiges professionell gemeistert
Alles hat ein Ende…so auch der Pidinger Klettersteig ….
Glücklich und sehr zufrieden über unsere Leistung konnten wir den Gipfel mit einigen anderen Wanderern und Klettersteiggehern genießen…vor allem aber auch die Einkehr ins Reichenhaller Haus, die eine sehr exponierte Lage unterhalb des Gipfels mit traumhaften Ausblick und exzellenter Küche hat.
Gut gestärkt machten wir uns auf den sehr langen, aber abwechslungsreichen Abstieg.
Welch ein toller Tag für uns, mit so angenehmen ausgeglichenen konditionsstarken Teilnehmern den Steig klettern und den Tag verbringen zu dürfen. Vergelts Gott für die Einladung.