Für unsere erste Schneeschuhwanderung 2016 haben wir mit den
Drei Zinnen ein ganz besonderes Ziel ausgesucht.
Dies hatte zur Folge, dass wir trotz der schlechte Wettervorhersage, keinen Moment daran dachten eine andere Destination auszuwählen. Aber wer nichts wagt, der nicht gewinnt, deshalb fuhren wir trotz der zu befürchtenden wetterbedingten Widrigkeiten in das Reich der Dolomiten.
Nach einer 3-stündigen Fahrt und einem 30 min. Aufstieg zur Talschlusshütte, wo wir Quartier bezogen, machten wir uns auf den Weg Richtung Zsigmondy-Hütte. Dort starteten wir auf halber Strecke eine erste Kennenlernrunde und zogen auch noch eine kleine Einheit Lawinenkunde durch. Allerdings wurden die Teilnehmer darauf hingewiesen, dass dies kein Ersatz für einen richtigen Lawinenkurs sei.
Am nächsten Morgen stiegen wir durch das Altensteiner Tal zur Drei Zinnen Hütte auf. Herrliche Eindrücke boten sich uns dabei bereits während des gesamten Aufstieges. Aber besonders schön wurde es, als wir den steilen Aufstieg zur Bödenalp überwunden hatten, da die Spitzen der Großen und Westlichen Zinne zum ersten Mal hinter der Toblinger Scharte herausragten und mit jedem Schritt mächtiger wurden.
Von der Drei Zinnen Hütte, die wunderschön eingebettet zwischen dem Paternkofel und dem Sextnerstein liegt, wandern die Blicke automatisch zu den gewaltigen Nordwänden der Zinnen und auch zum mächtigen Felsstock des Paternkofels. In der Ferne ist das Massiv des Monte Cristallo, die Tofana, so wie die hohe und kleine Geisl zu sehen.
Wenn man allerdings in Richtung Aufstieg blickt, kann man den Toblinger Knoten, die mächtige Schusterplatte, sowie den Zwölferkofel erspähen. Daneben hat man noch den Anblick des berühmten „Frankfurter Würstels“. Bei dieser Felsformation hatten wir in der Gruppe verschiedene Meinungen, ob der Name nun passend sei oder nicht. Denn für einige Teilnehmer erinnerte die Form der Spitze eher an eine bestimmten Körperteil des männlichen Körpers, als an ein Würstel.
Allerdings empfehlen wir allen Lesern, sich ebenfalls an diesen Ort zu begeben und für sich selbst zu entscheiden, ob der Name wirklich treffend ist. Auf dem Weg zum Patenersattel kamen nun auch noch die Fußutensilien zum Einsatz, was dieser Tour einen krönenden Abschluss bescherte. Ich darf wohl für alle Beteiligten sprechen, und mit den Worten enden: “schen war`s“.
Teilnehmer:
Anni, Erika, Gabriele, Hildegard, Luise, ,Margret, Margret,und Josef
Tourenführer: Arnold Jäger