Vom 18.04. bis 20.04.2014
Was macht man als neu gegründete Jugendgruppe in den Osterferien?
Man schnappt sich den AV-Bus und fährt erstmal nach Arco! Die Plätze im Bus waren schnell belegt, sodass wir schlussendlich mit sieben Leuten im Bus (geplant waren acht, aber eine Teilnehmerin wurde leider krank) und noch zwei in einem zusätzlichen Auto, unterwegs waren.
Nachdem wir uns am Freitag am Campingplatz eingerichtet hatten, fuhren gleich weiter in ein vielversprechendes Klettergebiet in der Nähe des Ledro-Sees. 15 min Zustieg hieß es in der Beschreibung.
Dafür ein Gebiet das noch kaum abgespeckt ist und genau in unserem Schwierigkeitsgrad. 15 min sind doch kein Problem dachten wir. Aber nach 30 min Herumirren auf teils sehr abenteuerlichen Pfaden waren wir uns einig, dass wir irgendwo falsch abgebogen waren. Nach einer einstündigen Wanderung durch die Botanik waren wir endlich dort, wo wir hinwollten. Es blieb uns gerade genug Zeit um drei Routen zu klettern bevor das Wetter umschlug.
Am Abend wurde dann gemütlich auf dem Campingplatz gegrillt, bevor wir alle, müde vom langen Tag, ins Zelt krochen.
In der Nacht regnete es dann leider, sodass wir am Samstag als Alternativprogramm eine Wanderung auf den Cima di Rocca planten. Diese machte auch allen viel Spaß. Highlight war dabei ein Teil des Weges der durch alte Kriegsstollen führte.
Am Nachmittag bummelten wir noch ein bisschen durch Arco und gönnten uns dann eine Pizza im „Pace“ und als krönenden Abschluss gabs noch ein Eis.
Am Sonntag war es dann überraschenderweise richtig schön als wir aufstanden. Also packten wir schnell alles zusammen und machten uns auf den Weg. Zuerst setzten wir unsere drei Alpinkletterer an den Sonnenplatten aus. Dann machte sich der Rest der Gruppe auf den Weg nach Massone. Weil wir noch gern unsere Ortskenntnisse und meine Fahrkünste ein wenig ausbauen wollten, kurvten wir zuerst 20 Minuten durch den Ort, bis wir endlich eine Straße fanden, die nicht zu schmal für unseren Bus war. Im Klettergarten tobten wir uns dann noch mal so richtig aus, bevor wir uns (wie alle fanden) viel zu früh schon wieder auf den Weg nach Hause machen mussten.
Auf der Rückfahrt wurden dann schon eifrig die nächsten Ausflüge geplant. Man darf gespannt sein
Christina Kohl