Auf Grund des Wetters und der Schneeverhältnisse wollte ich mich mit der Gruppe an Ort und Stelle entscheiden, welchen Weg wir einschlagen.
Sicher war für mich als Ausgangsort Hochfügen. Wir gingen also bis zur Pfunds-Alm. Von hier konnte man die nordwestseitigen Hänge gut einsehen.
Anfangs dachte ich an den Marchkopf. Er bietet auf alle Fälle zwei Abfahrten. Entweder über die Aufstiegsroute oder eine Querung in das Schigebiet. Bei der oberen Viertel-Alm entpuppten sich die schattseitigen Hänge als die Besseren. Wir planten schon einmal als mögliche Abfahrt die Rinne zwischen Kraxentrager und Seekopf.
Und auch den Aufstieg lenkten wir in Richtung linke Einsattelung des Seekopfes. Das Wetter zeigte sich von der Guten Seite. Optimale Sicht und passable bis teilweise gute Schneeverhältnisse. Wir landeten also auf den “Gipfel”, der mit 2445 m angegeben ist. Leichte Windböen konnte unserer Freude keinen Abbruch tun und so machten wir in der Sonne eine kurze Rast und lenkten dann unsere Schi in Richtung dieser Rinne. Die windgepressten Stellen veranlassten so manchen zu einer unfreiwilligen “Einlage”. Toni probierte sogar einen Köpfler mit ausgezeichneten Haltungsnoten. Bei der Pfunds-Alm gut und müde angekommen war die präparierte Rodelbahn ein schöner Abschluss.
Die Küche der Schellenberg-Alm brachte alle aufgebrauchten Kalorien wieder zurück.
Ich bedanke mich bei der netten Gruppe für diesen schönen Tag. ( Toni,Klaus,Rosi,Wolfgang,Gernot,Anette,Michael,Maria,Franz und Robert )
Lois Joas