06.01.2023
Schöne Tage in Kalkstein und im Lesachtal
Trotz mangelhafter Schneelage in Österreich und sogar in ganz Europa, konnten wir drei herrliche Tourenskitage in Innervillgraten verbringen. Wir konzentrierten uns in besonderer Weise auf die Nordhänge und wurden bei den Abfahrten mit trockenen Powdertriebschnee belohnt.
Fr,
6.1.2023: Fahrt direkt nach Kalkstein – Aufstieg auf das
Gaishörndl (2615m) – verbunden mit einer kurzen Sonnenrast – Abfahrt in die
Scharte zwischen Gaishörndl und Pfannhorn – Aufstieg entlang vom Grat auf das das Toblacher Pfannhorn ( 2663m) –
die Abfahrt zuerst Richtung Spitzkinkele (2507), ohne viel Höhe zu verlieren,
bevor uns ein unverspurter Hang in die Tiefe lockte – die ersten Schwünge noch
etwas zaghaft, ging es immer flotter und beschwingter zurück in das Tal, bis
wir mit den Skispitzen bei der Eingangstür von der Badl Alm anklopften. Eine Suppe, ein Stück Kuchen und weiter ging´s in
die Unterkunft - ein „Zirberl“ zur
Begrüßung von der Maria und ein ausgiebiger Saunagang im Keller, bevor
wir ein köstliches Abendessen beim Alfons
(Tafelspitz 😊) genießen durften.
Sa, 7.1.2023: Nach
einem ausgiebigen Frühstück starteten wir direkt von der Unterkunft inmitten
des Ortes in Richtung Marchkinkele (auch Marchginggele: 2545m) – zuerst der
Langlaufspur folgend dann gleich taleinwärts Richtung Oberhofalmen.
Stetig bergauf, bei guter Spur- und Schneelage, konnten wir im Nu den Gipfel
erreichen. Die Aussicht war wiederrum grandios – vor uns die Sextener Dolomiten
mit direktem Blick auf die Drei Zinnen und der Christalloscharte, hinter uns,
in weiter Ferne die Hohen Tauern mit freier Sicht zum Großglockner.
Wieder entlang des Grates suchten wir uns erfahrungsgemäß eine Abfahrtsspur mit Pfiff – auch dieses Mal, nachdem wir den ersten Hang überwunden hatten, bester Schnee – trocken und super befahrbar – wer hätte das gedacht!
So, 8.1.2023: Nun ist bereits unser letzter Tag angebrochen – die Gegend rund um Innervillgraten konnte uns nichts mehr Besseres bieten und so entschlossen wir uns in das benachbarte Lesachtal zu wechseln – hinauf zum Kartischer Sattel zum letzten Gipfelziel der Öfenspitze (2334m). Dieses Mal blieben wir, ausnahmsweise, knapp unter 1000 Höhenmeter - vielleicht eh genau richtig, nachdem wir am Vorabend den 60er von Sepp nachgefeiert hatten (danke Sepp für den hervorragenden Wein) und wir zudem an diesem Tag noch an die Heimfahrt denken mussten.
Ja, es waren summa
summarum, super Tage in Osttirol – unerwartet schöne Skitouren - ein optimales
Quartier – genügend Zeit zum Entspannen und einfach eine nette Gruppe - Leute
die aufeinander Rücksicht nahmen, gute Laune verbreiteten und einfach viel Spaß
bei der Sache hatten!
Schön, wenn man in so einer Runde gemeinsame Zeit verbringen darf 😊.