Am Natternriegel
Naturkundliche Bergtour am 8. Juli 2018,
6 Teilnehmer, 1.300 hm ↑↓, 7 ¼ h Gehzeit
Die Tour begann mit einer Autopanne, sodass vier Teilnehmer wegen eines erzwungenen Aufenthalts ein gesondertes Kurzprogramm absolvieren mussten. Der glücklichere Teil der Teilnehmer erreichte den Buchauer Sattel, 861 m, von wo wir bei etwas trübem Wetter in eineinhalb Stunden zum Grabneralmhaus aufstiegen. Wir hielten uns aber nicht auf, sondern gingen noch eine Stunde weiter aufs Admonter Haus, 1.723 m. Wir kehrten ein, warteten einen Schauer ab, stärkten uns und überlegten, was wir bei dem Wetter machen sollten.
Wir entschlossen uns, zumindest den Natterriegel noch zu besteigen. So stiegen wir in einer dreiviertel Stunde auf den Mittagskogel, 2.041 m, auf. Nach einer weiteren Viertelstunde waren wir auf dem Natterriegel, 2.065 m. Unser angestrebtes Tagesziel, die Bärnkarmauer, war noch eineinhalb Stunden entfernt. Das war mit den erzwungenen Pausen, die wir machen mussten, an diesem Tag und bei dem unsicheren Wetter nicht mehr erreichbar. So stiegen wir wieder ab und nahmen nach einer kurzen Verschnaufpause am Admonter Haus als Variante, die wir vorerst nicht vorgesehen hatten, den Jungfernsteig in Angriff. Ein rassiger versicherter Steig brachte uns auf die Höhe des Grabnersteins, 1.847 m, dessenGipfel wir nach einer Stunde auch erreichten. Über die blumenreichen Hänge der Grabneralm ging es wieder zum Grabneralmhaus, wo wir bei einem Sonnenfenster und köstlicher Mehlspeis die Tagestour mit Blick auf die jetzt sonnigen Gesäuseberge Revue passieren ließen.
In einer Stunde waren wir wieder am Buchauer Sattel. In den letzten zehn Minuten erwischte uns dann schließlich noch ein Schauer, der aber unsere Zufriedenheit mit der gelungenen Tour nicht mehr trüben konnte.
Tourenführer: Johann Sohm