Bei herrlichem Sonnenschein und 25 Grad - wahrscheinlich dem letzten Badetag der heurigen Saison - trafen wir (Annelie, Sabine, Dajana, Helmut und ich) im malerischen Weinörtchen Krustetten, um eine Weinriedenwanderung rund um den Göttweiger anzutreten. Bereichert durch Helmuts heimatkundliches Wissen, wahrlich ein Seh- und Genusserlebnis. Über den dschungelartig verwachsenen Jägersteig (mit Fernblick Ötscher) gings durch Wald und Feld nach Maria Ellend zur Wallfahrtskirche. Nach kurzem Innehalten und tollem Weitblick hielten wir eine kurze Einkehr mit Kaffepause im freundlichen Gasthaus Osterhaus. Weiter führte und danach der Weg zum Paudorfer Skulpturenweg, teilweise schon etwas verwittert und sanierungsbedürftig. Dank Helmut erfuhren wir die geschichtliche Bedeutung der Roten, Weißen und Umkehr-Kreuze ...
In Paudorf marschieren wir über diedie Siedlung Sonnwendhügel, vorbei an der Skulptur Notenschlüssel und halten Rast und Ausschau in den Weinbergen., nicht ohne von den köstlichen Trauben ( ganz besonders Muskateller) zu naschen ...
Gestärkt wandern wir weiter den steilen Göttweiger hinan zum Predigtstuhl - Fotopause und wieder herrlicher Ausblick. Nächste Staion ist die alte Klosterkirche Sankt Georg, bzw. der Friedhof der Mönche und Äbte. Nach einem Gruppenfoto geht es rasch hinüber zum Stift mit kurzer Besichtigung und Mittagsrast auf der Stiftsterrasse mit großartigem Panorama.
Von dort gehts direkt und steil hinunter nach Furth. Wir überqueren die Hauptstraße Krems Paudorf . Durch frühherbstliche Wälder - letzter Blick zurück zum imposanten Stift - Wiesen und Weingärten, vorbei am Platz des Biriweinfestes, geht es über die Ried Goldbühel (wo wir unsere komplette Wanderroute überblicken und revue passieren lassen können) übers Weiße Kreuz zurück nach Krustetten.
Weglänge ca. 21 km, Gehzeit mit ausgiebigen Pausen ca, 6 Stunden.
30. September 2016
Wanderführer: Heinz Lunzer