An einem herrlichen Spätsommertag fuhren wir zu dritt zum
Alpinklettern auf die Rax. Da in den Hochlagen ein heftiger Föhn wehte und eine
Kaltfront bevorstand, blieben wir im Höllental und kletterten am Vormittag an
der Klobenwand die „Oide Wurz`n“, 7 Seillängen plaisirmäßig abgesichert etwa
6/A0.
In Erinnerung bleiben hier va die tollen Henkel, die
Verschneidungsseillänge und die ausgesetzte Querung unter dem großen Dach. Nach
dem Abstieg über den Rudolfssteig stärkten wir uns mittags im Weichtalhaus.
Danach versuchten wir am Wachthüttelturm die alte Westwand, seilten aber nach 2
Seillängen wieder ab, da doch der angegebene Schwierigkeitsgrad va in einem
extrem ausgesetzen Quergang mit etwas glitschigem Fels nicht unseren
Erwartungen entsprach und uns etwas zu heftig erschien.
Daraufhin wechselten wir auf den Schneeberg und kletterten noch in der vorderen Stadelwand den „Peternpfad“, 5 Seillängen im oberen 4.Grad, eine Genusskletterei an Platten mit vielen Löchern, Sanduhren und Henkeln. Nach einem wirklich ausgefüllten Tag genossen wir noch ein Abendessen ebenfalls im Weichtalhaus (von dem leider noch unklar ist, ob es ab 2014 geschlossen bleibt oder ob die nötigen Sanierungsmaßnahmen doch noch finanziert werden können).
8. September 2013
Tourenführer: Peter
Grausenburger