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Der große Jogl - 3.6. - 6.6.2021 (Der große Jogl 3.6. - 6.6.2021)

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Der große Jogl - 3.6. - 6.6.2021

Auf dem Hochwechselzoom


Heuer wollten wir mal die Erinnerungen an die legendäre und großartige 'Steirische Alpentour', die es ja leider nicht mehr gibt, auffrischen und begaben uns in die grüne Mark.

In Wenigzell - bei der bekannten Buchtelbar - war unser Startpunkt und 3,5 Tage später sollten wir hier wieder ankommen. Dazwischen die relativ neue MTB-Strecke 'Der große Jogl', die sich bei der Streckenauswahl im Vorfeld in den Vordergrund drängte. Eben die guten Erinnerungen an die Steirische Alpentour, die unter anderem auch in dieser Gegend sehr präsent war, gab schließlich den Ausschlag, uns für den 'Großen Jogl' zu entscheiden.

Gleich hier und jetzt gesagt: Wir haben schon weit Besseres befahren. Von einer Mountainbikestrecke kann eigentlich nicht wirklich die Rede sein. Der einzige Streckenabschnitt, auf dem man ein Mountainbike benötigte, war ein Abstecher abseits der offiziellen Strecke (aber der war cool :-)). Ansonst präsentierte sich der Jogl als Mix aus Forststraßen und asphaltierten Güterwegen (gähn). Offenbar geht man auch hier den Weg, die Tourenfahrer auf sowieso öffentliche und damit ziemlich langweilige Verkehrswege zu verbannen und als Alternative Bike-Parks mit angelegten Kurzstrecken, die man analog einem Hamster im Laufrad den ganzen Tag rauf- und runterfährt, anzubieten. Dass ein Großteil der Mountainbiker weder das noch das möchte (siehe Alpenvereinsumfrage zum Thema Mountainbike), wird gerne verdrängt, da es sicher mühsam ist, sich mit den Grundeigentümern und sonstigen Waldbewohnern auf eine attraktive Strecke zu einigen. In Österreich sind wir diesbezüglich leider noch in der Zeit des vortheresianischen Hochadels, der die Waldgebiete für sich beanspruchte, steckengeblieben. Dass wir inzwischen im 21. Jahrhundert leben, dürfte bei Vielen noch nicht angekommen sein. Aber Gott sei Dank gibt es ja rund um Österreich auch andere (moderne) Länder, in denen Mountainbiken grundsätzlich überall erlaubt ist.
Wenn nicht die schöne Gegend gewesen wäre...

Also fahren wir mal los Richtung Süden. In Miesenbach entdecken wir dann schon einen Bike-Park. Der Schlepplift schleppt auf Grund des Klimawandels nun nicht mehr die Skifahrer nach oben sondern die Downhiller und Freerider. Die Forststraße, die wir hinauftreten, wird oft von den Downhilltrails gekreuzt. Vor und hinter uns hören wir die Freiläufe der Räder, die mangels Treten ihre Sperrklinken rattern lassen.

Bei der netten Schutzhütte am Masenberg treffen einander die drei Gruppen unserer Truppe, was natürlich auch nett ist.
Kurz nach der Abfahrt beginnt es leicht zu regnen, Kaum dass wir das Regengewand angezogen haben, hört es wieder auf. Aber auf Grund der nicht gerade hohen Temperaturen ist das Regengewand bei der Abfahrt gar nicht so unangenehm. Weiter geht es am Augustiner-Chorherrenstift Vorau vorbei zu unserem ersten Etappenziel Mönichwald. 

Am 2. Tag führt uns die Strecke auf den Hochwechsel mit 1.743 Metern Seehöhe. Da gilt es immerhin gleich mal 1.200 Höhenmeter en bloc zu erklimmen. Im Wetterkoglerhaus Mittagessen bei 70er-Jahre Speisesaalatmosphäre...
Da war die Masenberghütte doch um einiges netter... Nicht weit entfernt der nächste Bike-Park. Die 'Wexl-Trails'. Wir fahren aber wieder so runter, wie wir raufgefahren sind Richtung Jakob im Walde, unserem nächsten Etappenziel. Auf dem Weg dahin machen wir noch einen kurzen Abstecher zum Romai-Wasserfall und legen eine kurze Pause auf der Arzberghütte ein. Hier entscheiden wir uns Gott sei Dank, nicht die offizielle Strecke weiterzufahren, sondern nehmen den Wanderweg über den Gipfel des Arzberges. Endlich Mountainbiken! Die leider relativ kurze Abfahrt vom Arzberg macht so richtig Spaß. Kaum wieder auf der offiziellen Strecke, ist der Spaß auch schon wieder vorbei...

Der 3. Tag prüft unsere Kräfte (und Psyche) mit einer langen Forststraßenauffahrt zum Roseggerschutzhaus auf 1.588 Meter Seehöhe und überrascht uns mit der Anwesenheit eines ungewöhnlichen Autos. Vor der Hütte steht ein DeLorean DMC-12 mit Flügeltüren, bekannt aus dem Film 'Zurück in die Zukunft'. Nach der verdienten Rast weiter zum Etappenziel Fischbach. Zwei Gruppen kommen noch rechtzeitig vor dem Gewitterregen im Quartier an, die Prosecco-Gruppe bekommt von oben das Fett aber so richtig ab und trifft triefend nass ein.

Am 4. Tag führt uns die Strecke dann über Birkfeld und Strallegg zurück nach Wenigzell. Auch heute verheißt die Wetterprognose nichts Gutes. Und so setzt auch gegen Mittag ordentlicher Regen ein. Ein Teil der Gruppe hat es gut erwischt und ist zu diesem Zeitpunkt schon in der Buchtelbar. Unser Johannes steht aber zu diesem Zeitpunkt noch neben der Straße um so ca. den 4. kaputten Schlauch zu wechseln. Irgendwas muss im Mantel stecken und immer wieder den Schlauch durchbohren. Johannes weigert sich aber beharrlich, dieses irgendwas zu suchen und verbraucht lieber die Schlauchvorräte der gesamten Gruppe ;-).
Okis von Astrid gehörte Streckenbeschreibung war mit der von Astrid gemeinten Streckenbeschreibung nicht kompatibel uns so erreicht uns ein SOS-Notruf per Telefon. Oki steht am tiefstmöglichen Punkt der ganzen Umgebung und hat verständlicherweise wenig Lust im strömenden Regen die gesamte Strecke, die er runterbrauste wieder raufzutreten. Sepp Raab erbarmt sich seiner und holt ihn ab.

Zum Räderverladen finden wir Gott sei Dank eine größere Garage, sodass wir nicht auch das noch im strömenden Regen bewerkstelligen müssen. Ab nach Hause in die warme Wanne... Lustig war's trotzdem :-)

Teilnehmer: 
Adler Sabine, Buhr Tom, Chladek Erwin Dörfler Franz, Floth Sigi, Frieberger Christian, Friedrich Helga, Gastinger Peter, Geiger Willi, Gruber Herbert, Koller Martina, Nagl Josef, Ockermüller Andreas, Raab Josef, Rubitzko Michi, Schatteiner Alfred, Sischka Karin, Skov Peter, Strauß Astrid, Weingartner Johannes

Michael Rubitzko

 
 
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