Die Ankogelgruppe mit ihrem Namensgeber, dem Ankogel (3252m) ist eine Gebirgsgruppe mit zahlreichen 3000ern zwischen Salzburg und Kärnten. Der höchste Gipfel ist die auch als „Tauernkönigin“ bezeichnete Hochalmspitze (3360m). Bestiegen wurde allerdings der Nachbargipfel – das Säuleck mit einer Seehöhe von 3086m.
Am 11.9.2021 frühmorgens fahren 15 motivierte
Wandersleute los nach Kärnten zum Treffpunkt nach Mallnitz zum Parkplatz im
Dösental.
Zu Mittag marschieren wir los auf das Arthur Schmidt Haus auf 2281m. Die
Wetteraussichten sind sehr durchwachsen. So trifft uns nach einer Stunde
wandern schon der erste Regenschauer. Aber zum Glück gibt es eine nette alpine
Gartenlaube, wo wir alle Platz finden zum Unterstellen. Hier ist auch gleich
Zeit für eine erste Jause. Im Garten befindet sich eine Kiste gekühltes Bier,
die wir uns sehr umsichtig aufteilen. Die Zeche wird bezahlt und weiter geht es
mit Schirm, Charme und Ponchos.
Nach 2 Stunden kommen wir zur Hütte an einem wunderschönen Plätzchen am Dösener
See. Tieftürkises Wasser spiegelt die Berge rundherum. Eine gut gepflegte Hütte
mit eigenem Wasserkraftwerk ist sehr angenehm geheizt, alles trocknet wieder.
Besonders engagierte Bergkameraden machen sich nach einer kurzen Rast auf den
Weg zu einem Gipfel- sie marschieren weitere 2 Stunden am Berg.
Der Hüttenabend ist sehr gemütlich, es wird viel philosophiert über guten
Wein und seine Qualitäten. So manches lustige Sprüchlein wird dabei gelernt.
Am nächsten Tag sausen wir schon um 7:00 Uhr los, um die trockenen Stunden des
Tages zu nutzen. Das Wetter ist perfekt für den Aufstieg, wir dürfen im
Schatten des Berges, das Gipfelkreuz vor Augen, die zum Teil riesen Felsbrocken
auf dem Blockgletscher überqueren. So mancher tänzelt über die Steine wie eine
Gämse - nach anstrengenden und schönen drei Stunden stehen wir am Gipfel des
Säulecks - sehr schönes Panorama, gute Weitsicht zur Hochalmspitze, zum Ankogel
und was die Wolken so freigeben. Nach der Gipfelrast steigen wir wieder zurück
zur Hütte, der alternative Weg über die großen Blockgletscher bleibt nur den
Spezialisten vorbehalten. Dort liegen riesige Felsblöcke und Steine aller Arten
über Eis und konservieren so die Reste vom Gletscher. Auch so wird der Klimawandel
sichtbar!
Auf der Hütte gibt es eine Mittagsrast und dann gehen wir wieder hinunter
zum Parkplatz Dösen Tal.
Dort gibt es herrlich frisches Wasser zum Trinken und zum Waschen, bevor wir
uns verabschieden und eine gute Heimfahrt wünschen.
Wir bedanken uns bei unserem Tourenführerteam Bernhard Doppler und Leo Vogler:
Ihr habt wieder eine sehr schöne Wanderung organisiert und trotz der
schwierigen Wetterlage uns ein sehr schönes Bergwochenende beschert!
Ganz herzliches Dankeschön!!!
Die Teilnehmer: Monika Doppler, Adele und Andreas Prenner, Alexander Berger, Sebastian Specht, Herbert Doppler, Michael Wolf, Stefan Naschberger, Erich Berger und direkt am Gipfelkreuz: Moritz Naschberger, Adrian Tscharbrun, Luca Miko