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Ötztaler Alpen - von Süden

Schöne Aussicht Hütte (2.845m)
in den Ötztaler Alpen

2. bis 5. Juli 2022


Die erste AV-Sommerhochtour des Jahres fand heuer früher als gewohnt statt, aber die Verhältnisse am Berg waren wie im Spätsommer. Bis weit über 3000m hinauf sind die Gletscher und Bergflanken schneefrei und das Anfang Juli! Der Klimawandel ist unübersehbar….

Wir haben dieses Mal von der Südseite, nämlich von Südtirol aus, die Ötztaler Alpen besucht. In ca. 7h (inkl. Pausen) sind wird vom Murtal nach Kurzras am Ende des Schnalstales gefahren und dann gemütlich in 2h zur Schönen Aussicht Hütte (Bella Vista) auf 2845m aufgestiegen.
Nach einer Stärkung, die meisten mit dem leckeren typischen Südtiroler Apfelstrudel, ging es noch auf zwei 3000er, nämlich auf das „Im hinterem Eis 3270m“ und dem benachbarten Hauptgipfel der Rofenbergköpfe auf 3279m. Von dort haben wir bereits sehr gut die Aufstiegsspur für unsere Tour am nächsten Tag eingesehen.

Der nächste Tag brachte ein Traumwetter für das Hauptziel dieser Veranstaltung, nämlich den dritthöchsten Berg Österreichs, die Weißkugel 3738m.
Wir gingen gemütlich um 6h los und nach 2,5h Gehzeit über das Teufelsjoch und einem Graterl erreichten wir den Hintereisferner. Weiter ging es über das Hintereisjoch 3432m, die kurze steile Südflanke und zum Schluss in leichter Kletterei über den kurzen festen Blockgrat zum Gipfel, den wir nach ca. 4:40h erreichten.
Der Abstieg erfolgte am selben Weg, weil alle anderen Grate and Flanken meist nur mehr Schotterhaufen sind und dadurch praktisch nicht mehr gefahrlos zu begehen sind. Ein Teil der Gruppe hat beim Retourweg zur Hütte noch das Teufelsegg 3227m und das Egg 3219m mitgenommen.

Am nächsten Tag war leider bereits für Mittag eine Kaltfront prognostiziert, die nur eine kürzere Tour möglich machte.
Wir haben uns für eine leichte Gratkletterei auf die beiden Fineilköpfe entschieden.
Am Beginn ging es über den Hochjochferner zum Fineiljoch und über teils brüchiges Blockwerk zum west. Fineilkopf 3376m und dann weiter am leichten breiten Kamm zum östlichen Fineilkopf 3415m. Für den Abstieg wählten wir einen anderen, etwas schwierigeren Verbindungsgrat zum Fineiljoch, der ein bisschen besseres Gestein aufwies. Nachdem wir am Joch angelangt sind und die leichte Gratkletterei hinter uns hatten, sind bereits die ersten Nebelschwaden aufgezogen. Dann war ein zügiges Absteigen über den harmlosen Skigebietsgletscher angesagt. Beim kurzen Wiederanstieg zur Hütte erwischten uns noch die ersten Regentropfen, aber dies hat der tollen Tour keinen Makel beschert. Der Nachmittag wurde zum Relaxen (inkl. Saunieren) und für Gesellschaftsspiele genutzt.

Für den letzten Tag standen einige mögliche Tourenziele zur Auswahl. Nach langem diskutieren haben wir uns entschieden die attraktive Langtauferer Spitze zu besteigen. Das Wetter war mit leichten möglichen Regenschauern vorhergesagt, aber am Morgen schien das Wetter sehr gut zu sein und wir starteten unsere geplante Tour. Am Beginn ging es am selben Weg, wie zur Weißkugel, zum Teufelsjoch hinauf und dann weglos und zuletzt steil über die steile blankeisige Flanke zum Talboden des Hintereisferners, den wir zwischen zahlreichen Spalten überquerten. Die letzten ca. 400Hm ging es über die mäßig steile firnige Südflanke und den kurzen Gipfelgrat (bis 2) zum höchsten Punkt der Langtauferer Spitze auf 3528m mit schönem Gipfelkreuz.

Nachdem das Wetter schlechter wurde, habe ich mich entscheiden, die Überschreitung zum Weißkugeljoch nicht zu unternehmen. Wir sind daher am selben Weg zügig im tiefen Sulzschnee abgestiegen, bzw. wieder über die steile Eisflanke zum Teufelsjoch aufgestiegen. Der weitere Abstieg erfolge am direkten Weg über die Pisten und den Wanderweg zurück nach Kurzras, wo einige noch einen kurzen Sprung in den kalten See wagten. Auf der Heimreise sind wir noch in der Brauerei Forst eingekehrt um unsere Energiespeicher für die lange Heimreise wieder aufzufüllen. Um ca. 21h sind wir dann im Murtal gut angekommen.


Ein grosses Lob an alle Teilnehmer/innen, ihr wart einfach Spitze, so macht das Führen, was in Wirklichkeit nur ein Begleiten war, echt eine Freude und viel Spass.

Weiters noch ein herzliches Dankeschön an Bettina, die sehr kurzfristig als 2. Tourenführerin für den verhinderten Peter Kompasse eingesprungen ist.

Liebe Berggrüße

Euer Christian Kemmer

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