Fotos Kletterwochenende auf der Hofpürglhütte

Zu zehnt machte sich der Alpenverein Knittelfeld heuer nun schon das zweite Jahr in Folge auf den Weg nach Filzmoos zur Hofpürglhütte, um dort die Felswände des Gosaukamms im Dachsteinmassiv zu erklimmen.

Während Gabi und Peter am Samstag eine anspruchsvolle und aussichtsreiche Wanderung auf den Rötelstein (2.247 m) geplant hatten, war das Ziel der Klettergruppe der Eisgrubenturm.
Umgeben von beeindruckenden Felsmassiven besticht er besonders durch seine Form. Die „Westkante“ des Eisgrubenturms, die wir ausgewählt hatten, ist eine lohnende Kletterei mit tollem Panorama.
Zwar brachte sie uns mit sechs Seillängen und einer maximalen Schwierigkeit von 4+ nicht ganz an unsere klettertechnischen Grenzen, dennoch verlangte sie uns aufgrund ihrer alpinen Herausforderungen einiges ab.
Nach dem gelungenen Aufstieg freuten wir uns auf eine spannende „Abseilpartie“ auf zwei Etappen, um schlussendlich wieder auf sicherem Boden zu landen.

Gestärkt von der mitgebrachten Jause und Babsi’s legendärem Schwarzbeer-Streuselkuchen ging es zurück zur Hofpürglhütte, wo Gabi, Peter und die Leckereien der Hütte schon auf uns warteten.
So berichteten wir uns gegenseitig von den Highlights des Tages, ließen den Tag gemeinsam gemütlich ausklingen und genossen den Weitblick von der sonnigen Terrasse.

Am Sonntag war das Wetter nicht ganz so schön, fürs Sportklettern eigneten sich die kühlen, schattigen Bedingungen aber perfekt. Rund um die Hofpürglhütte hat der motivierte Hüttenwirt Heinz Sudra immerhin über 400 Kletterrouten eingerichtet, auf die wir schon sehr neugierig waren!
Angefeuert von der Gruppe wuchsen einige unserer Kletterer über sich hinaus.
Auch unsere „Frischlinge“, die das erste Mal bei einem unserer Kletterwochenenden dabei waren, wagten sich an neue Herausforderungen und meisterten diese ganz bravourös.

Danke an alle für das schöne Wochenende, das geprägt war von der guten Stimmung, dem Zusammenhalt in der Gruppe und natürlich der Freude am Klettern und der Natur.
Ein ganz besonderer Dank geht dabei an meine Tourenführer-Kollegen Rok und Christoph, die mich dabei unterstützt haben, alle wieder heil nach Hause zu bringen. 😊

Ich freue mich schon aufs nächste Mal! Berg heil!

Eure Julia