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Presseerklärung zum Thema 'Volksabstimmung Panoramabahn' am 21.10.2012 (Presseerklärung vom AV Kleinwalsertal zum Thema Volksabstimmung Panoramabahn 21.10.2012)

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Presseerklärung zum Thema 'Volksabstimmung Panoramabahn' am 21.10.2012

Herausgegeben vom Österreichischen Alpenverein, Sektion Kleinwalsertal

Wir lehnen die  Verbindungsbahn vom Gipfel des Walmendingerhorns zum 2,5 km entfernten Alpbord unterhalb der Ifenwände ab.

Der Österreichische Alpenverein vertritt als „Anwalt der Alpen“ den Lebensraum vieler bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Erklärtes Ziel ist, die Bergwelt als Erholungsraum zu bewahren, naturverträgliches Bergsteigen zu fördern und die natürlichen Ressourcen der Alpen zu schonen.

Bei der Gründung unserer Sektion im Jahre 1949 wurde in den Statuten festgehalten: „Die Erhaltung der Ursprünglichkeit und Schönheit des Hochgebirges gilt es zu bewahren“. Die Weitsicht von damals ist heute zum geplanten Projekt Panoramabahn aktueller denn je.

Das Schwarzwassertal

Der Bau einer Verbindungsbahn bedeutet eine Zerschneidung des einmaligen, ursprünglichen und bislang unberührten Landschafts- und Bergjuwels Schwarzwassertal. Die Umsetzung dieser Bahn kann nicht „im Einklang mit der Natur“ umgesetzt werden.

Die Projektbetreiber schließen zwar den Bau von zusätzlichen Pisten im vorgelegten Konzept aus, wir befürchten allerdings, dass in einigen Jahren die Begehrlichkeiten von weiteren Erschließungen unter dem Druck eines eventorientierten Alpentourismus nicht Halt machen.

Wir sehen die Gefahr von behördlich verordneten Ausgleichsmaßnahmen, quasi als Wiedergutmachung für touristisch übergenutzte Gebiete. Das Schwarzwassertal muss auch künftig für naturverträglichen Bergsport als ursprüngliches, unverbautes Erholungsgebiet ohne Betretungsverbote erhalten bleiben.

Alpbord

Eine der schönsten und bislang unberührten Plätze am Ifen, das Alpbord soll in Zukunft zwei Bergstationen (Verbindungsbahn und Ifenbahn) und einem 450 Personenrestaurant zum Opfer fallen. Mit Aufstiegshilfen stehen im Sommer die Tore für einen unkontrollierten Massentourismus vom Alpbord zum Ifengipfel und Gottesackerplateau sperrangelweit offen.

Eine touristische Übernutzung führt in diesem sensiblen Gebiet rund um die fragile Karstlandschaft zu unwiederbringlichen Naturschäden.

Auf der anderen Seite werden Kletterer in unmittelbarer Nähe am Bärenköpfle komplett und an den Ifenwänden weitgehend durch ein behördlich verordnetes Wildruhegebiet ausgesperrt. Das paßt nicht zusammen. 

Fazit

Der Reiz unserer Region ist – wie der Werbeslogan des Kleinwalsertal Tourismus „Erlebe das Original“ auf den Punkt bringt – die Schönheit und Ruhe der intakten Natur in einer einzigartigen Gebirgslandschaft. Für viele Menschen sind die Berge weit mehr als ein alpiner Erlebnispark - sie sind Orte des Rückzugs und der Erholung.

Das Kleinwalsertal hat ohne Panoramabahn eine Zukunft!

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