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Kanisfluh - Markanter Berg in der Nachbarschaft (Kanisfluh - Markanter Berg in der Nachbarschaft)

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Kanisfluh - Markanter Berg in der Nachbarschaft

Das stabile Sommerhoch am Wochenende 11. Juli kam gerade recht um unseren aktiven Wanderern zwischen der Hochtour auf die Weissmies und der Klettersteigwoche in die Dolomiten noch etwas bieten zu können. Nur, wohin sollte es gehen? Im Walsertal kennen wir fast jeden Stein.


Schon lange lag mir Guido mit der Kanisfluh in den Ohren und meinte ma sött au amal .... es wär ja net so wiit und so kamen wir zu dem Entschluss, diesen interessanten Nachbargipfel zu besuchen.

Mit 2.044 m ist dieKanisfluhder bekannteste Berg des Bregenzerwaldes. Sie riegelt das Tal mit einer drei Kilometer breiten und bis zu 1.000 m hohen Felsmauer ab. Die fast senkrechten Ostabstürze ergeben zusammen mit der Mittagsfluh das eindrucksvolle Felstor, das den Hinteren vom Mittleren Bregenzerwald trennt.

Gerühmt wird sie wegen der guten Aussicht, der Blumenpracht (Edelweiß) und neuerdings auch wegen den Walser Steinböcken die sich an diesen Berg verirrt haben.

Dies alles wollten wir selbst sehen und uns ein Bild machen und schlussendlich kam ein Grüppchen zusammen das den schönen Sommertag aktiv genießen wollte.


Vom Ugasattel, den wir mit dem Sessellift erreichten, ging es unter dem Gejammer von Guido, dem die breite Fahrstraße zur Argenalpe ganz und gar nicht gefiel, hinunter zur Sackalpe. Ab hier endlich ein schönes Fußweglein das unterhalb der Felsen der Klippern zur Gratschulter am Korbschrofen führte und weiter mit einem Abstieg von ca. 100 Hm über die Obere-Alpe. Hier wäre Guido gerne zugekehrt,  aber die meisten wollten doch zuerst auf die Holenke den höchsten Punkt der Kanisfluh.


Schweißtreibend, aber durchwegs auf gutem Weg, stiegen wir mit vielen anderen Wanderern zur Gratschulter und weiter zum Gipfel.

Kurz unterhalb des Gipfels, genau auf 2039 m eine Überraschung. Es begrüßte uns eine angerostete nackte Männerstatue. Rasch nahm Erich sein Käppi vom Kopf und bedeckte deren Blöße. Damit die arme Gestalt sich nicht so fremd unter den vielen Rucksacktouristen vorkam, hängten wir ihr auch einen Rucksack über. Wir fragten uns, ob die Kanisfluh so ein Kunstwerk braucht und hoffen sehr, dass dafür keine öffentlichen Mittel ausgegeben werden.

Grandios der Rundblick vom Gipfel: vom Bodensee über das Alpenvorland zum Ifen und Widderstein; von Bregenz zum Lechquell und weiter zum Rätikon bis zum Säntis.

An sonnigen Plätzchen zeigten sich bereites die ersten Sterne des Edelweißes und in der Nordflanke lagen ganz genüsslich einige Steinböcke. Natürlich nicht so starke Kerle wie es sie im Walsertal gibt.

Es erfüllte sich alles so wie in der Toureneinladung versprochen.


Selbstverständlich machten wir beim Abstieg dann auf der Obere-Alpe Einkehr. Hier organisierte Guido noch eine Fahrgelegenheit zu unseren Autos nach Damüls und zwar so, dass wir auch noch im Alpengasthaus Edelweiß zukehren konnten. Kurzum, es war eine gemütliche und schöne Wanderung die weiterempfohlen werden kann.


Einige Details:


Gesamte Gehzeit ca. 6 Stunden, 750 Hm.Bergwege teilweise etwas steil und erdig, doch ohne Schwierigkeit. Geringe Parkmöglichkeit bei der Busstation Ledertöbele (Abzweigung Straße zum Berggasthof Edelweiß.)


Karl Drechsel

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