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Klagenfurter Hütte im Rückblick (Klagenfurter Hütte, Karawanken u. Bachergebirge Klagenfurter Hütte: Geschichte)

Hüttenfinder
Klagenfurter Hütte
Seehöhe 1664 m, Kategorie I, Kärnten, Karawanken u. Bachergebirge
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Klagenfurter Hütte

Klagenfurter Hütte im Rückblick

Als Vorstandsmitglied der Sektion Klagenfurt, bemühte sich Ludwig Jahne, Direktor der Bleiberger Bergwerksunion, ab 1894 immer wieder um einen Hüttenbau im zentralen Gebiet der Karawanken. Alle Versuche scheiterten. Die Sektion war durch Glocknerhaus und Bau der Glocknerstraße arbeitsmäßig und finanziell vollständig in Anspruch genommen.

Der Bau der Karawankenbahn, der mehr Touristen erwarten ließ, und der Wunsch des Hüttenbaues bewogen Ludwig Jahne, den späteren Obmann, am 06.02.1904 den Gau Karawanken zu gründen. Einen weitgehend selbstständigen Zweigverein im Rahmen der Sektion Klagenfurt.

Die Entwicklung des Gaues war sehr zufriedenstellend. So konnte Jahne bald seine Projekte verwirklichen. Zuerst wurde die Stou-Hütte gepachtet, die sich als zu klein und zu tief gelegen (987m) erwies. Der bessere Standort war ein Pachtgrundstück auf der Matscheralm (1660 m). Nach den Plänen von Baumeister Eduard Hübl erfolgte der Bau in den Sommermonaten 1905 und 1906. Die Fragen der Finanzierung löste den Gau Karawanken selbstständig mit einem Kostenaufwand von fast 22.000.- Kronen. Die feierliche Eröffnung war am 16.09.1906 mit über 300 Besuchern. Im Jahre 1907 wanderten bereits über 1100 Personen zur Hütte.

Der Gau Karawanken beendete seine Arbeit nach 30 Jahren überaus fruchtbarer Tätigkeit. Die Muttersektion verfügte nun durch Mauteinnahmen und Verkauf der alten Glocknerstraße über genügend Geldmittel um sich voll und ganz diesem Arbeitsgebiet zu widmen. So geschehen in den Jahren 1933 und 1934, wo sie das Grundstück rund um die Klagenfurterhütte ankaufte und einen großzügigen Aus- und Neubau der Hütte um S 89.500.- vornahm.

Ein trauriges Kapitel ist die sinnlose Zerstörung unserer Hütten in den Karawanken im 2. Weltkrieg. Auch die neue große Hütte wurde am 18.05.1943 niedergebrannt und vollständig zerstört. Schadensansprüche sind durch das Kriegsende gegenstandslos geworden. Erst 1950 konnte an einen Wiederaufbau unter schwierigsten Verhältnissen gedacht werden. Den Bauausschuss bildeten Otto Umlauft (Obmann von 1956 1986), zuständig für Finanzierung und Arbeitseinsatz, Ing. Sepp Pock lieferte die Baupläne und Walter Pleunigg. Nach drei intensiven Bausommern konnte die Klagenfurterhütte mit einem Kostenaufwand von S 360.000.- am 05.10.1952 feierlich eröffnet werden. In den Jahren 1981 und 1982 erfolgte ein Zubau nach den Plänen von Baureferent Ing. Sepp Pock. Es wurden eine neue Winterküche mit 2 Schlafräumen, ein zweiter Gastraum für Nichtraucher und Touristenzimmer im Obergeschoss errichtet und eingerichtet.

In den Jahren 1994 und 1995 wurde auf der Klagenfurterhütte eine Photovoltaikanlage (Solarmodule verwandeln Sonnenlicht in Strom) installiert. Damit war der letzte Schritt zu einer umweltschonend betriebenen Hütte gesetzt. Im Jahre 1998 wurde der Hütte wegen vorbildlicher Ver- und Entsorgung das Umweltgütesiegel verliehen. Am 5. Oktober 2002, auf den Tag genau, feierte die Sektion das viel Prominenz, Freunden und Bergsteigern. Heuer steht uns noch im Herbst das 100 jährige Jubiläum der 1906 erbauten ersten Hütte ins Haus.

 
 
 
 

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