Ein gelungener Achterknoten.
Kein so leichter Zustieg.
Kletterpause an der Wand.
Lissy hilft mit Gebärdensprache auch am Fels aus.
Wenn die Kräfte einen verlassen, geht es gemeinsam hinunter.
Uns ruft das Eibischwandl!
Am Samstag den 7. September war es endlich wieder soweit und wir veranstaltenden wieder einen integrativen Klettertag, diesmal am Eibischwandl in der Nähe von Klagenfurt. Sechs Teilnehmer trafen sich um 9.00 Uhr mit Andrea Kosche, eine der drei Betreuer/innen beim Parkplatz vom Schloss Magaregg, um gemeinsam zum Kletterfels am Eibischwandl zu fahren. Dort hatte David Kosche gemeinsam mit Elisabeth Painsi bereits alles am Kletterfels vorbereitet. Drei Seile waren zum Klettern fachgerecht eingerichtet und am etwas abschüssigen Waldrand am Fuße der Kletterwand war zwischen den Bäumen ein zusätzliches Seil mehrmals hin und her gespannt, dass keiner in einem unbedachten Moment den Hang hinunterrutschen konnte. Schließlich ist es nicht für alle in unserer Gruppe, so leicht über Wurzel und Steine zu steigen.
Zu aller erst gab es eine kurze Kennenlern-Runde, da ElisabethPainsi, dass erst Mal uns als Betreuer bei einer integrativen Veranstaltung begleitete. Nach ein paar gemeinsamen Aufwärmspielen war sie gleich bestens in unsere Gruppe integriert. Danach fassten alle ihre Klettergurte aus und wir wiederholten kurz die kleine Knotenkunde, sowie den Sicherheitscheck. Trotz der Monate seit unserem letzten Klettern in der Halle, hat praktisch jeder noch einiges gewusst. Es war toll zu sehen, was alles in Erinnerung bleibt, wenn etwas mit Interesse und Begeisterung erlernt wird.
Dann ging es aber endlich direkt zum Fels. Für so manchen der Teilnehmerinnen war es nach der ersten Klettererfahrung in der Halle, das erste Mal auf dem Kletterfels. Mit Spannung und Freude begann einer nach dem anderen mit dem Klettern. Aber nicht nur das Klettern war für die meisten eine Herausforderung, auch für das Abseilen braucht man ganz schön viel Vertrauen in den Kletterpartner, Mut zur Überwindung der eigenen Angst und teilweise etwas Betreuung vor Ort.
Im Laufe des Tages hatte jeder mehrmals eine der beiden Kletterrouten geklettert und so manche Hand und so manches Knie auch mit dem harten Fels Bekanntschaft gemacht. Doch die Freude über die kleinen und größeren Klettererfolge und die gemeinsame schönen Stunden machten alle die kleinen Verletzungen vergessen. Am Schluss war der eine und die andere schon recht flott unterwegs und für anderen war es schlicht die erste schöne Erfahrung am Fels zu klettern.
Nach viereinhalb Stunden an der Kletterwand waren fast alle Teilnehmer und Betreuer richtig müde aber auch sehr glücklich über den schönen gemeinsamen Tag in der Natur. Wir vom Betreuerteam freuen uns auf das nächste Wiedersehen mit Euch von der Alpenvereinsgruppe des integrativen Natursporterleben.
Text/Fotos: David Kosche
Fotos: Andrea Kosche