Trotz der außergewöhnlichen Situation aufgrund der Coronakrise fand auch heuer wieder das Mountain Adventure Camp unter der Leitung von Gregor Springer und Alina Schottak statt. Obwohl es nur Platz für 20 TeilnehmerInnen gab, herrschte vom ersten Tag an eine besondere Gruppendynamik zwischen den Jugendlichen, da sich die meisten wöchentlich im Boulderama treffen. Für die Abwechslung sorgten die vielen Programmpunkte, die sich unsere Betreuer ausgedacht haben, wie zum Beispiel die aufregende Bachwanderung, die Schnitzeljagd oder der Fotowettbewerb der unsere ganze Kreativität in Anspruch nahm. Das absolute Highlight war wie jedes Jahr die Nachtwanderung auf den Sadnig. Um halb drei marschierten wir alle mit Taschenlampen bewaffnet in Richtung Gipfel, um in eisiger Kälte den Sonnenaufgang genießen zu können. Spoiler Alarm: Die Sonne ging auf wie jeden Tag. Die Aussicht war zwar schön, uns ging es aber in erster Linie darum den Erfrierungstod zu verhindern. Dabei halfen uns ein Gipfelfeuer und gebratene Würstel. Bei anschließendem Baden am Sadnigsee wurde gefrühstückt, gelacht, aber vor allem auch gerastet. Am selben Tag wurden noch Biwaks gebaut. Die Abende gestalteten wir mit „guter“ Musik, Werwolf, Herzblatt und Eichhörnchen. An den schönen Abenden rannten wir bei „Räuber und Gendarm“ blind durch den stockdunklen Wald.
Es war wie jedes Jahr wieder mega cool, aber leider geht auch die lustigste Woche im Jahr nach nur acht Tagen zu Ende.
Bericht: Miriam Hanusch, Andreas Pichler-Koban