Bericht Woche 1
In
der 2. Auflage des Mountain Adventures Camps trafen sich Jugendliche im Alter
von 13-17 Jahren in der Innerfragant um dort 2 aufregende und spannende Wochen
miteinander zu verbringen. Vielseitige Aktivitäten wie Kennenlern- und
Gemeinschaftsspiele sorgten dafür, dass unser Gruppenklima gestärkt wurde.
Hüttenklettern, Jakobsleiter, Outdoorspiele in der Nacht (wie zum Beispiel
„Capture the Flag“) und lange, abenteuerliche Wanderungen sorgten dafür dass
uns nie langweilig wurde. Doch aus all diesen Ereignissen möchten wir jedoch
von einem ganz besonderen Erlebnis erzählen: Eine Nachtwanderung auf den
„Großen Sadnig“ 2745 Hm.
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurden wir von den Betreuern um 2:30 aus dem Schlaf gerissen um eine tolle und unvergessliche Nachtwanderung zu erleben. Die Aufwärmübungen von unserem Campleiter Gregor motivierten uns einerseits und machten andererseits munter für die bevorstehende Wanderung. Der Aufstieg war nicht leicht zu bewältigen, da wir uns sehr auf den Weg konzentrieren und die Sinne schärfen mussten aufgrund der schwierigen Lichtverhältnisse der Stirnlampen und der Finsternis des Weges. Zu Beginn der Tour war es stockfinster, doch die Sterne vom Nachthimmel funkelten und zeigten uns den Weg. Wir genossen in einigen Pausen die angesagte Sternschnuppennacht. Nach knapp 3 Stunden kamen wir pünktlich zum Sonnenaufgang um 5:58 am Gipfel an und konnten diesen wunderschönen Augenblick in vollen Zügen genießen. Um dieses unbeschreibliche Erlebnis nachvollziehen zu können, muss man selbst einen Teil des Sommers in der Fragant im Mountain Adventures Camp 2016 verbringen
Bericht: Sarah Pillinger, Leonie Strahl, Angela Perkonigg
Fotos: Gregor Springer
Bericht Woche 2
Die zweite Woche des Mountain-Adventures Camps brach mit regnerischem Wetter und einer „Querfeldein-Tour“ zur Ofenspitze an. Da der Großteil der Woche „nasskalt“ vorherrschte, mussten sich unsere Betreuer ein Alternativprogramm einfallen lassen, welches aus Morgensport (nahezu jeden Tag), Stollen- und Flusswanderung, den“ Highland games“ und vielerlei anderen Aktivitäten bestand.
Nur am Donnerstag war uns der Wettergott gnädig, und wir starteten frühmorgens die längste und schwierigste Tour der Region, die auf den Sandfeldkopf führt. Zuerst stiegen wir auf die Eggeralm am Bösen Weiberle auf, dann querten wir die Hochebene zum Ochsentrieb und stiegen über die Bogenitzen zum 2919m hohen Gipfel auf. Beim Abstieg zogen die dunklen Wolken über uns ihr Netz zu. Wir waren uns schon ziemlich sicher, dass wir völlig durchnässt bei der Jugendherberge ankommen würden, doch das von Betreuerin Viki gefundene Hufeisen entfaltete seine Wirkung und wir erreichten nach neun Stunden tatsächlich trocken und mit ein wenig Sonnenschein die Hütte.
Sobald die Dunkelheit vollständig hereingebrochen war, entzündeten wir unsere selbstgebastelten Fackeln und machten uns auf den Weg durch die nächtliche Innerfragant.
Der Freitag bestand aus – wie immer – Morgensport, und anschließend einer schweißtreibenden Schnitzeljagd sowie einer Lagerfeuerrunde zum Ausklingen des letzten Abends.
Abschließend lässt sich sagen, dass es zwei sehr schöne Wochen waren, und wir jeder/m nur empfehlen können, auch einmal ein paar Tage des Sommers in der Innerfragant zu verbringen.
Bericht: Zoe Kapl, Eva Berger, Thomas Berger
Fotos: Gregor Springer