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Bauprojekt: Fraganter Jugendherberge - Ausblick und Rückblick (Jugendherberge-SPENDEN)

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Bauprojekt: Fraganter Jugendherberge - Ausblick und Rückblick

Revitalisierung Jugendherbergezoom
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Unter dem Titel „Mein Herz schlägt für die Fragant“ werden 100 Jahre Geschichte neu geschrieben. Im Jahr 1921 wurde der Bergbau in der Großfragant stillgelegt und schon 1926 konnte der Alpenverein Klagenfurt die Baulichkeiten und Grundstücke pachten und schließlich 1929 käuflich erwerben. Immerhin 3 ha Grund und alle darauf befindlichen bergbaulichen Anlagen und Hütten.

Das Kantinengebäude wurde als Jugendherberge, das Obersteigerhäuschen als Hollerstöckl und die Tischlerei als Hernausstöckl vitalisiert und genützt. Im Jahr 1932 – also vor rd. 90 Jahren - errichtete Dr. Hans Widder – Jugendwart der Sektion – eine „neue“ Jugendherberge auf den Mauern des alten Sägewerkes, die dadurch auch seinen Namen erhielt.

Die Jugendherberge wurde als Selbstversorgerhütte, platziert in einem der schönsten Almgebiete Österreichs, bald zur erlebnisreichen Marke für Freiheit, Naturerlebnis, Abenteuer, Wanderungen - in Form von Feriencamps. Über 20.000 Kinder und Jugendliche haben hier eine unvergessliche Zeit verbracht und noch heute erinnert sich eine Vielzahl an erste Naturkontakte verbrämt mit Sport, Spaß und Spiel. Ein Großteil der Klagenfurter Bevölkerung, auch älteren Semesters, kommt ins Schwärmen, wenn diese Zeit Revue passiert.

Die Bausubstanz, technische Einrichtungen, Versorgung und Ableitungen mussten über die Dauer immer wieder optimiert werden. Doch aus der Sicht der Jugendförderung stand der Substanzerhalt nie in Frage. So blieb die Jugendherberge eine nie hinterfragte, dauernde Sparkasse mit gefräßigen Notwendigkeiten. Und doch, als Basis des Klagenfurter Alpenvereins, ein ständiger Lieferant an Mitgliedern, ehrenamtlich Tätigen und Sympathisanten. Wohl – und vor allem auch – der fruchtbare Boden für ehrfurchtsvolle Naturorientierung und Sehnsuchtswollen über alle Berge und alpine Welten.

Wenn wir heute vor einer längst überholten und stark gefährdeten Baulichkeit stehen, ziehen diese Gedanken durch unsere Köpfe. Aus einer durch Bergbau verwundeten und geschändeten Natur die heute unter hohem Schutz steht, fraßen sich gierige Löcher in ein hilfloses Bergland. Gold, Schwefelkies, Kupferkies – Ziele der Begehrlichkeit. Die Wunden heilen und das Lachen der Kinder ersetzt das Grollen der Bohrhämmer, das Kreischen der Luren. Dass es immer so bleiben möge ist unser aller Wollen. Für und mit der Jugend, deren Glück zu sichern alle Werte dieser Erde übersteigt.

WAS WIRD NEU?

Der ausgelobte Architekturwettbewerb brachte einen würdigen Sieger hervor, das Siegerprojekt berücksichtigt moderne Standards und nimmt aktuelle Behördenauflagen vorweg: Erdgeschoß barrierefrei, Anzahl der Sanitäranlagen, normgerechte Küche, neue Wasserleitung, neue Kläranlagen, thermische Sanierung, modulares Heizsystem. Erweiterung Altbestand mittels Zubaus – Mehrzweckraum für multioptionale Nutzung (Schlechtwetter, Schulung, Spiele, Seminare…). Ein Schlaflager wird mit Schlafinseln (in Summe 20 Kojenbetten inkl. Schlafnischen) ausgestattet, das zweite Lager (16 Betten) behält den offenen Charakter eines typischen Schlaflagers. Teil des behördlich verordneten Brandschutzkonzeptes ist ein über die drei Geschoße verlaufendes Fluchtstiegen-System. Der Betrieb muss ganzjährig uneingeschränkt ermöglicht sein (Wegsanierung, Parkplatz an der Materialseilbahn im Tal usw.) Dazu werden die Unterkünfte der Campleiter wie Holler- und Hernausstöckl ebenfalls durchgehend bewohnbar gemacht.

WARUM WIR BAUEN?

Die Fortführung einer über Jahrzehnte erfolgreiche Jugendeinrichtung wurde von der Behörde mit alsbaldiger Wirkung untersagt. Gravierende Mängel betreffend Brandschutz, Hygiene, Abwasserproblematik, verkeimtes Trinkwasser, negative Küchensituation, fehlende Fluchtwege, problematische Raumordnung, viel zu steile Stiegen.

Es gab und gibt keine Alternativen – für unsere Jugend muss uns diese außerordentliche Anstrengung gemeinsam mit dem Hauptverein und dem Land Kärnten (rd. 2.5 Mio. Euro) als Selbstverständlichkeit gelten. Für den Alpenverein Klagenfurt zeichnet sich eine Finanzierungslücke in der Höhe von ca. € 300.000 ab – diese hoffen wir mit Ihrer Hilfe, mit Ihren Spenden gemeinsam bewältigen zu können.



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Nach einem turbulenten aber erfolgreichen Bausommer wurde der Rohbau der neuen Jugendherberge fertiggestellt. Die Konzeption (Raumaufteilung, Platzangebot, Helligkeit, Bewegungsraum) übertrifft alle Erwartungen. Der Baukörper innen, gänzlich aus Holz, atmet Natur pur, der Fertigstellung und Eröffnung kann schon heute mit großer Freude entgegengesehen werden.

Wir gehen damit in die Winterpause, um im Frühjahr mit dem Innenausbau zu starten.

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