Wir folgen dem Kompass auf der Geocaching-App.
Caches tauschen und gemeinsamer Logbucheintrag.
We like it!
Geocaching inklusiv – eine Schatzsuche der anderen Art
Gemeinsam die Natur mit Koordinaten und GPS-fähigen Smartphones erkunden – eine Art Schatzsuche am Kreuzbergl, so lautete unser Motto für die herbstliche inklusive Natursportaktivität am Samstag den 3. Oktober 2015.
Ausgerüstet
mit GPS-Apps auf unseren Smartphones starten wir gegen 10.00 Uhr vom
Botanischen Garten aus mit der Suche nach den Schätzen, so genannten Caches.
Klingt einfach, ist es aber nicht immer. Nachdem unsere Geräte endlich den
ersten Schatz lokalisieren, können wir starten.
Immer dem orangen Pfeil nach, ist für die nächsten Stunden unsere Devise. Die launisch
tanzende Kompassnadel schickt uns westwärts, vorbei an Kreuzbergl-Kirche und Sternwarte hinein in
den Wald über Wurzeln und Steine, mal geht es steil hinauf dann wieder auf
schmalen Pfaden steil hinunter, eine koordinative Herausforderung für unsere
inklusive Gruppe. Schließlich bringt uns die orange Nadel nach mehr als 2
Kilometern Fußmarsch zu unserem Ziel – dem Felsennest . Sogleich machen sich
einige von uns auf die Suche nach dem lang ersehnten Schatz.
Beim Finden will jeder der erste sein. Schließlich wird eine unter Gestein vergrabene Plastikdose frei. Umrundet von neugierigen Augen wird der soeben entdeckte Schatz betrachtet. Verwunderung und Enttäuschung über eine in Plastik gehüllte Dose (eher einem Müllstück als einem Schatz gleich) machen sich breit. Ich motiviere die Plastiktüte doch auszuleeren und siehe da, nach dem Papier und Kuli heraus kullern, verbergen sich darunter verschiedene Caches, die freudig eingetauscht werden.
Stolz und glücklich über unseren Fund, aber auch etwas müde von der anstrengenden Wanderung, machen wir uns langsam wieder auf den Rückweg – vorbei an weiteren Caches, die sich von uns jedoch nicht finden lassen wollen. Da ich darauf vorbereitet bin, wird kurzer Hand die Schatzsuche variiert: es gibt nun von mir mitgebrachte und selbst versteckte Schätze zu finden. So bleiben enttäuschte Schatzsucher aus und die Freude zu suchen und zu entdecken erhalten.
Nicht nur die Suche selbst ist ein neues, spannendes Erlebnis für uns alle. Auf unserem Weg zu den Caches lernen wir etwas über die Natur dazu und Wald- und Wiesenspiele sorgen während der Wanderung für Spaß und gute Stimmung. Schließlich geht es für alle erfolgreichen Schatzsucher ins Schweizerhaus, wo wir schon wieder Pläne für neue, aufregende Abenteuer schmieden und unseren herbstlichen Naturerlebnistag noch gemütlich ausklingen lassen.
Bericht: Sandra Pollak, Foto: Karin Wider