Dem allgegenwärtigen Nebel zu entkommen ist der KlagenfurterIns größter Traum im Winter!
Darum machte sich eine kleine Gruppe der Alpenvereinsjugend am 6.1. auf, die Saualpe mit Skiern zu erklimmen. Nach nur einer Stunde „Schneefeldspringen“ endlich auf dem Hochplateau angekommen, passiert das „Drama“! Der Leiter der Runde, Lorenz, wird im Flachen unter einem Harschdeckel begraben, nur sein prüfender Geist kontrolliert die Reaktion seiner Freunde. Also wird mit einem lauten Schrei auf die Notsituation aufmerksam gemacht und schon beginnt die technische Schnitzeljagd. Linda beginnt und kann innerhalb von nur eineinhalb Minuten den Vermissten orten und ausbuddeln. Alle anderen müssen sich dieser herausragenden Zeit, wenn auch knapp, beugen. Am Ende wird Linda zur erfolgreichen Rettung die Packung Siegermannerschnitten überreicht und zum Trost der anderen ein Packerl gemeinsam genossen.
Doch bei der Abfahrt ist das „Drama“ noch nicht vorbei. Georg hat in weiser Absicht sein Pieps bereits beim Aufstieg vergraben, um so ein weiteres Szenario durchspielen zu können. Also begibt sich die gesamte Gruppe im ausgewiesenen „Lawinenkegel“ auf die Suche. 5…10….20…. Minuten vergehen und wir finden noch immer kein Signal. Sichtlich nervös löst Georg das Rätsel auf und verrät uns wo er sein LVS-Gerät versteckt hat. Jedoch ist dort nichts zu finden. Enttäuscht macht sich die Gruppe auf den Weg ins Tal. Bei der Steinerhütte wird der Tag noch kurz nachbesprochen, und plötzlich beginnt eines der sich noch im Suchmodus befindenden Geräte zu piepsen. Schneller und schneller nähern wir uns dem Rucksack eines alten Bergfuchses, dieser gibt mit breitem Grinsen bekannt, das Gerät bei seinem eigenen Aufstieg gefunden zu haben und befürchtete man hätte es verloren. Nach einer kurzen Erklärung und einem Plausch über Rettungstechniken verabschieden sich die Teilnehmer und ein erfolgreicher Übungstag geht zu Ende.
Ich bedanke mich bei meinen Freunden für den schönen und lehrreichen Tag im Schnee!
Bericht: Lorenz Kircher